Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, möchte ich auf einige Highlights des letzten Jahres hinweisen.
Über viele dieser Ergebnisse habe ich im Blog berichtet. Die Suchfunktion hilft beim Eingeben der Stichworte an mehr Informationen zu kommen.:
Gleich zu Jahresbeginn flog die amerikanische Raumsonde Horizon am Asteroiden Ultima Thule vorbei und übertrug atemberaubende Bilder aus dieser fremden Welt.
Im Februar gelang es den Japanern mit ihrer Sonde Hayabusa 2 ein Projektil in den Asteroiden Ryugu zu schießen und die Explosionswolke zu analysieren.
Aber auch auf dem Mond tat sich einiges:
Während Mondsonden aus Israel und Indien abstürzten, gelang einer chinesischen Raumsonde die erste Landung auf der Mondrückseite. Sie setzte sogar einen Mondrover aus, der bis Jahresende im Einsatz ist.
Neue Untersuchungen des im Erdmantel enthaltenen Wassers deuten darauf hin, dass es von Asteroiden jenseits der Jupiterbahn stammt, jedenfalls stimmen die Häufigkeiten eines Selenisotops überein.
Um den 110 Lichtjahre entfernten Zwergstern K2-18 kreist in der habitablen Zone ein Exoplanet, in dessen Atmosphäre jetzt der Nachweis von Wasserdampf gelungen ist.
Auf dem Mars gelang es Curiosity eine jahreszeitlich korrelierte Schwankung des Methangehaltes zu messen. Lebensformen auf dem Mars sind damit aber nicht bewiesen, denn auch anorganische Ursachen kommen dafür in Frage.
Und Untersuchungen der Cassini-Sonde legen nahe, dass die Saturnringe nicht sehr alt sind, nicht älter als 100 Millionen Jahre.
Atemberaubend war natürlich das erste "Bild" eines Schwarzen Loches, das kein Bild ist..., aber die Umgebung des supermassiven Schwarzen Loches im Zentrum der 50 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie M 7 darstellt. Es enthält über 6,5 Milliarden Sonnenmassen.
Im April habe ich in einer Serie Schwarze Löcher erklärt.
Das Neutrinoobservatorium ICECube am Südpol hat ein Neutrino nachgewiesen, dass mehr als 5 PeV (Billiarden Elektronenvolt, die Masse eines Protons entspricht knapp einer Millionen eV) an Energie besitzt.
Es hat Myonen im Eis am Südpol erzeugt, die dann beim Flug durch das Eis Licht abgeben (so etwas wie ein Überschallknall, da die Myonen schneller als das Licht im Eis sind). Bei den hohen Energien fliegt alles immer nur geradeaus...und so konnte dieses Neutrino auf die Kollision zweier Jets von supermassiven Schwarzen Löchern in einer Entfernung von 3,8 Milliarden Lichtjahre zurückgeführt werden.
Wenn Neutronensterne kollidieren und verschmelzen entsteht dagegen ein großer Teil unserer schweren Elemente.
Einer deutsch-amerikanischen Arbeitsgruppe ist mit TNG 50 eine detailreiche Simulation des Kosmos gelungen.
In einem Würfel von 200 Millionen Lichtjahren Kantenlänge kann die Entwicklung und die Wechselwirkung von 20 000 Galaxien bis hinunter zu 200 Lichtjahren Ortsauflösung verfolgt werden.
Die Bildung der Galaxien, deren Entwicklung und die gegenseitige Beeinflussung von Gasströmen auf die galaktische Struktur und umgekehrt kann jetzt untersucht werden.
Und wer 2019 mal Sonnenflecken sehen wollte, wurde fast immer enttäuscht...die Sonne war nahezu fleckenfrei in diesem Jahr.
Eins ist auch 2019 nicht gelungen: irgendetwas zu finden, was die Dunkle Materie darstellen könnte...
Bild credit: ESO, IceCube Coll.
Über viele dieser Ergebnisse habe ich im Blog berichtet. Die Suchfunktion hilft beim Eingeben der Stichworte an mehr Informationen zu kommen.:
Gleich zu Jahresbeginn flog die amerikanische Raumsonde Horizon am Asteroiden Ultima Thule vorbei und übertrug atemberaubende Bilder aus dieser fremden Welt.
Im Februar gelang es den Japanern mit ihrer Sonde Hayabusa 2 ein Projektil in den Asteroiden Ryugu zu schießen und die Explosionswolke zu analysieren.
Aber auch auf dem Mond tat sich einiges:
Während Mondsonden aus Israel und Indien abstürzten, gelang einer chinesischen Raumsonde die erste Landung auf der Mondrückseite. Sie setzte sogar einen Mondrover aus, der bis Jahresende im Einsatz ist.
Neue Untersuchungen des im Erdmantel enthaltenen Wassers deuten darauf hin, dass es von Asteroiden jenseits der Jupiterbahn stammt, jedenfalls stimmen die Häufigkeiten eines Selenisotops überein.
Um den 110 Lichtjahre entfernten Zwergstern K2-18 kreist in der habitablen Zone ein Exoplanet, in dessen Atmosphäre jetzt der Nachweis von Wasserdampf gelungen ist.
Auf dem Mars gelang es Curiosity eine jahreszeitlich korrelierte Schwankung des Methangehaltes zu messen. Lebensformen auf dem Mars sind damit aber nicht bewiesen, denn auch anorganische Ursachen kommen dafür in Frage.
Und Untersuchungen der Cassini-Sonde legen nahe, dass die Saturnringe nicht sehr alt sind, nicht älter als 100 Millionen Jahre.
Atemberaubend war natürlich das erste "Bild" eines Schwarzen Loches, das kein Bild ist..., aber die Umgebung des supermassiven Schwarzen Loches im Zentrum der 50 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie M 7 darstellt. Es enthält über 6,5 Milliarden Sonnenmassen.
Im April habe ich in einer Serie Schwarze Löcher erklärt.
Das Neutrinoobservatorium ICECube am Südpol hat ein Neutrino nachgewiesen, dass mehr als 5 PeV (Billiarden Elektronenvolt, die Masse eines Protons entspricht knapp einer Millionen eV) an Energie besitzt.
Es hat Myonen im Eis am Südpol erzeugt, die dann beim Flug durch das Eis Licht abgeben (so etwas wie ein Überschallknall, da die Myonen schneller als das Licht im Eis sind). Bei den hohen Energien fliegt alles immer nur geradeaus...und so konnte dieses Neutrino auf die Kollision zweier Jets von supermassiven Schwarzen Löchern in einer Entfernung von 3,8 Milliarden Lichtjahre zurückgeführt werden.
Wenn Neutronensterne kollidieren und verschmelzen entsteht dagegen ein großer Teil unserer schweren Elemente.
Einer deutsch-amerikanischen Arbeitsgruppe ist mit TNG 50 eine detailreiche Simulation des Kosmos gelungen.
In einem Würfel von 200 Millionen Lichtjahren Kantenlänge kann die Entwicklung und die Wechselwirkung von 20 000 Galaxien bis hinunter zu 200 Lichtjahren Ortsauflösung verfolgt werden.
Die Bildung der Galaxien, deren Entwicklung und die gegenseitige Beeinflussung von Gasströmen auf die galaktische Struktur und umgekehrt kann jetzt untersucht werden.
Und wer 2019 mal Sonnenflecken sehen wollte, wurde fast immer enttäuscht...die Sonne war nahezu fleckenfrei in diesem Jahr.
Eins ist auch 2019 nicht gelungen: irgendetwas zu finden, was die Dunkle Materie darstellen könnte...
Bild credit: ESO, IceCube Coll.
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