Heute erscheint in Nature (Embargo heute bis 19.00 Uhr MEZ) eine Arbeit, bei der die erstmalige Entdeckung eines neptunähnlichen Gasplaneten um einen Weißen Zwerg beschrieben wird.
Das System ist 1500 Lichtjahre entfernt.
Mit Hilfe des VLT in Chile wurden 7000 Weiße Zwerge beobachtet, einer zeigte merkwürdige Spektren mit für Weiße Zwerge unüblichen Spektrallinien von Wasserstoff, Sauerstoff und Schwefel.
Weitere Untersuchungen ergaben dann das folgende Modell:
Weiße Zwerge sind etwa erdgroße Endstadien von sonnenähnlichen Sternen. Der in 10 Tagen in einem Abstand von 10 Millionen km in einer engen Umlaufbahn den Weißen Zwerg umkreisende Gasplanet ist somit deutlich größer als sein Zentralstern.
Der Weiße Zwerg hat eine Temperatur von 28 000 Grad und sendet somit viel UV-Licht aus. Dieses Licht drückt die Gase aus dem Planeten heraus. Es entsteht ein Gasschweif, der Planet löst sich auf. Die Gase bilden eine Scheibe um den Weißen Zwerg und fallen von dort auf dessen Oberfläche. Hier erzeugen sie die beobachteten Spektrallinien.
Das Bild zeigt eine künstlerische Vorstellung.
Das erste Video der ESO visualisiert das Modell.
Auch unsere Sonne wird in ca. 5 Milliarden Jahren zu einem Roten Riesenstern und danach zu einem Weißen Zwerg. Dabei wird sie sich soweit aufblähen, dass die Erde verglühen könnte.
Das zeigt das zweite Video der ESO: Der Tod der Erde
Bild: ESO/Kornmesser
Das System ist 1500 Lichtjahre entfernt.
Mit Hilfe des VLT in Chile wurden 7000 Weiße Zwerge beobachtet, einer zeigte merkwürdige Spektren mit für Weiße Zwerge unüblichen Spektrallinien von Wasserstoff, Sauerstoff und Schwefel.
Weitere Untersuchungen ergaben dann das folgende Modell:
Weiße Zwerge sind etwa erdgroße Endstadien von sonnenähnlichen Sternen. Der in 10 Tagen in einem Abstand von 10 Millionen km in einer engen Umlaufbahn den Weißen Zwerg umkreisende Gasplanet ist somit deutlich größer als sein Zentralstern.
Der Weiße Zwerg hat eine Temperatur von 28 000 Grad und sendet somit viel UV-Licht aus. Dieses Licht drückt die Gase aus dem Planeten heraus. Es entsteht ein Gasschweif, der Planet löst sich auf. Die Gase bilden eine Scheibe um den Weißen Zwerg und fallen von dort auf dessen Oberfläche. Hier erzeugen sie die beobachteten Spektrallinien.
Das Bild zeigt eine künstlerische Vorstellung.
Das erste Video der ESO visualisiert das Modell.
Auch unsere Sonne wird in ca. 5 Milliarden Jahren zu einem Roten Riesenstern und danach zu einem Weißen Zwerg. Dabei wird sie sich soweit aufblähen, dass die Erde verglühen könnte.
Das zeigt das zweite Video der ESO: Der Tod der Erde
Bild: ESO/Kornmesser
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