Jeden Tag, bis zum 24.12., gibt es interessante Informationen, Bilder, Artikel, zusammengestellt von Mark Woskwoski:
Astronomischer Adventskalender 2019
Tür 1: Einführung
von Mark Woskowski
In der folgenden Postreihe möchte ich zeigen, wie das Universum wirklich aussieht. Gerade in den vergangenen Jahren hat man riesen Sprünge gemacht, was die Filmindustrie angeht und gerade der Animationsbereich. Auch eigentlich seriöse Quellen sorgen, meist ohne es zu wollen, dafür dass man eine falsche Vorstellung vom Universum bekommt.
In der folgenden Postreihe möchte ich zeigen, wie das Universum wirklich aussieht. Gerade in den vergangenen Jahren hat man riesen Sprünge gemacht, was die Filmindustrie angeht und gerade der Animationsbereich. Auch eigentlich seriöse Quellen sorgen, meist ohne es zu wollen, dafür dass man eine falsche Vorstellung vom Universum bekommt.
Außerdem möchte ich Dinge aufzeigen,
welche die Wissenschaft Astronomie falsch darstellt und gerade vielen Laien ein
falsches Bild bekommt. Selbst eigentlich seriöse Quellen passiert das, da für
sie Manches einfach trivial ist.
Dieses falsche Bild möchte ich etwas in
den folgenden Teilen gerade rücken und erklären wo die Fehler liegen und wie
man sich die Dinge richtig vorstellen kann. Oftmals sind es Kleinigkeiten, aber
zu oft sehr grobe Fehler in der Darstellung.
Wir fangen mal da an, was man jede Nacht
sieht: den Himmel mit bloßem Auge.
Gerne wird dieser pechschwarz dargestellt
mit einigen weißen Punkten. Aber da stecken schon die ersten Fehler drin:
Erstmal ist der Himmel nicht durchgehend
pechschwarz, sondern besitzt ein verwaschenes Band. Dieses Band ist die
Milchstraße und eine gigantische Scheibe aus circa 200 Mia. Sternen. Die Sonne,
mit dem Sonnensystem und damit auch uns, befindet sich mitten in dieser Scheibe
und deshalb sehen wir einen verwaschenen Kreis um uns herum.
Von diesem Kreis sehen wir immer nur die
Hälfte, da die andere Hälfte unterm Horizont ist. Man kann bei besonders
dunklen Himmel sogar Strukturen in diesem verwaschenem Band sehen und bei
absolut dunklen Himmel ist sie so hell, dass sie Schatten wirft.
"Warum sehe ich sowas nicht von mir
zu Hause?", fragen sie sich wohl gerade. Durch Straßenlampen,
Werbeschilder, Autos und allem anderen was Nachts leuchtet, wird der Himmel
auch angeleuchtet und die relativ dunkle Milchstraße verschwindet in dem
Lichtsumpf.
Dieses Problem nennt man
Lichtverschmutzung. Dadurch leuchtet der Himmel in Kassel eher Orange-Gelb und
man sieht nur wenige Sterne. Also entweder pechschwarzer Himmel und
Milchstraße, oder keine Milchstraße, aber dafür aufgehellter Himmel.
Zweiter Fehler: Die Sterne sind nicht
alle Schwarz-Weiß!
Auf dem Bild sieht man deutlich die
Milchstraße, wie man sie an dunklen Orten durchaus erkennen kann (Aufnahme von M.
Woskowski).
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