Die heutige Astronomie im Sinne einer Astrophysik ist ideal um exemplarisch die Mittel der
Physik in ihrer ganzen Tiefe und Vielfalt auf ein spannendes Gebiet der Natur (unseren
Kosmos) anzuwenden. Alle Kerngebiete der Oberstufenphysik werden im Astronomiekurs
theoretisch und praktisch gelehrt und auf Objekte des Weltraums angewendet.
Physik wird immer weniger als Kurs gewählt, sie hat es verpasst durch die strenge
Fachsystematik in die Lebenswelt der Jugendlichen einzudringen:
Man lernt Wurfbahnen zu berechnen (war sicher für Kanonenschützen vor
Jahrhunderten wichtig), erfährt aber nichts (wirklich nichts!) über Halbleiter,
also digitale Technik und Verstärkertechnik.
Man erfährt nichts über aktuelle Physik, von der Jugendliche in Medien oder You Tube-Videos
mehr lernen können.
Astronomieunterricht erarbeitet aber exemplarisch an motivierenden und aktuellen
Inhalten grundlegende Methoden der Naturwissenschaften und kann die Interessen
der Jugendlichen an Physik wecken:
In Astronomiekursen werden grundlegende Fragen unserer Existenz und unserer Stellung im Kosmos
aus naturwissenschaftlicher und teilweise auch philosophischer Sicht diskutiert.
In den letzten Jahren hat sich das Weltbild, das uns die Astrophysik zur Verfügung stellt,
unvorstellbar erweitert:
- Wir wissen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass unser Kosmos seit 5
Milliarden Jahren beschleunigt expandiert.
- Seit etwa 10 Jahren werden immer mehr sog. Exoplaneten, Planeten anderer Sterne
entdeckt. Die Forscher erwarten bald Untersuchungsmöglichkeiten der Atmosphären
und mögliche Hinweise auf Leben auf anderen Planeten.
- Komplexe organische Moleküle bilden sich in Sternentstehungsgebieten, sie könnten
Grundbausteine des Lebens auf anderen Planeten sein.
- Mit höchster Präzision können wir das heiße Urknallgas beobachten und analysieren.
Aus diesen Beobachtungen können Supercomputer die Entwicklung von großen
Bereichen unseres Kosmos simulieren.
- Bei Experimenten am LHC am CERN/Genf können wir Zustände herstellen, wie sie eine
Billionstel Sekunde nach dem Urknall vorgelegen haben.
- Wir können direkt nur 4 % der Substanz unseres Kosmos direkt beobachten. Woraus
besteht der Rest des Kosmos?
Solchen Fragen können sich Heranwachsende kaum entziehen, sie sind nach der
Suche einer Weltorientierung, und da gehört ein Blick auf das Ganze dazu.
Im Astronomikeunterricht lernen wir nicht nur diese und andere aktuelle Erkenntnisse der
Astrophysik kennen, sondern erfahren auch die Methoden, mit denen Wissenschaftler diese
Erkenntnisse erhalten haben und wenden sie auf eigene kleine Untersuchungen an.
Hierbei werden die Schülerinnen und Schüler in die Nutzung von Computern zur Auswertung
von astronomischen Daten, zur Simulation und Visualisierung astronomischer und
astrophysikalischer Prozesse eingeführt. Ebenso lernen sie die Nutzung internetbasierter
Datenbanken zur Recherche und Informationsgewinnung in der Astronomie und Astrophysik
kennen.
Manche der als Informationsquelle herangezogenen Texte und Veröffentlichungen sind in
englischer Sprache geschrieben, und ganz ohne Mathematik wird es nicht gehen….
Und wenn man sich mit dem Detektorsystem GREAT des IR-Teleskops SOFIA beschäftigt,
taucht man sofort in aktuelle Anwendungen der Halbleiter- und Nanotechnologie ein.
Physik in ihrer ganzen Tiefe und Vielfalt auf ein spannendes Gebiet der Natur (unseren
Kosmos) anzuwenden. Alle Kerngebiete der Oberstufenphysik werden im Astronomiekurs
theoretisch und praktisch gelehrt und auf Objekte des Weltraums angewendet.
Physik wird immer weniger als Kurs gewählt, sie hat es verpasst durch die strenge
Fachsystematik in die Lebenswelt der Jugendlichen einzudringen:
Man lernt Wurfbahnen zu berechnen (war sicher für Kanonenschützen vor
Jahrhunderten wichtig), erfährt aber nichts (wirklich nichts!) über Halbleiter,
also digitale Technik und Verstärkertechnik.
Man erfährt nichts über aktuelle Physik, von der Jugendliche in Medien oder You Tube-Videos
mehr lernen können.
Astronomieunterricht erarbeitet aber exemplarisch an motivierenden und aktuellen
Inhalten grundlegende Methoden der Naturwissenschaften und kann die Interessen
der Jugendlichen an Physik wecken:
In Astronomiekursen werden grundlegende Fragen unserer Existenz und unserer Stellung im Kosmos
aus naturwissenschaftlicher und teilweise auch philosophischer Sicht diskutiert.
In den letzten Jahren hat sich das Weltbild, das uns die Astrophysik zur Verfügung stellt,
unvorstellbar erweitert:
- Wir wissen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass unser Kosmos seit 5
Milliarden Jahren beschleunigt expandiert.
- Seit etwa 10 Jahren werden immer mehr sog. Exoplaneten, Planeten anderer Sterne
entdeckt. Die Forscher erwarten bald Untersuchungsmöglichkeiten der Atmosphären
und mögliche Hinweise auf Leben auf anderen Planeten.
- Komplexe organische Moleküle bilden sich in Sternentstehungsgebieten, sie könnten
Grundbausteine des Lebens auf anderen Planeten sein.
- Mit höchster Präzision können wir das heiße Urknallgas beobachten und analysieren.
Aus diesen Beobachtungen können Supercomputer die Entwicklung von großen
Bereichen unseres Kosmos simulieren.
- Bei Experimenten am LHC am CERN/Genf können wir Zustände herstellen, wie sie eine
Billionstel Sekunde nach dem Urknall vorgelegen haben.
- Wir können direkt nur 4 % der Substanz unseres Kosmos direkt beobachten. Woraus
besteht der Rest des Kosmos?
Solchen Fragen können sich Heranwachsende kaum entziehen, sie sind nach der
Suche einer Weltorientierung, und da gehört ein Blick auf das Ganze dazu.
Im Astronomikeunterricht lernen wir nicht nur diese und andere aktuelle Erkenntnisse der
Astrophysik kennen, sondern erfahren auch die Methoden, mit denen Wissenschaftler diese
Erkenntnisse erhalten haben und wenden sie auf eigene kleine Untersuchungen an.
Hierbei werden die Schülerinnen und Schüler in die Nutzung von Computern zur Auswertung
von astronomischen Daten, zur Simulation und Visualisierung astronomischer und
astrophysikalischer Prozesse eingeführt. Ebenso lernen sie die Nutzung internetbasierter
Datenbanken zur Recherche und Informationsgewinnung in der Astronomie und Astrophysik
kennen.
Manche der als Informationsquelle herangezogenen Texte und Veröffentlichungen sind in
englischer Sprache geschrieben, und ganz ohne Mathematik wird es nicht gehen….
Und wenn man sich mit dem Detektorsystem GREAT des IR-Teleskops SOFIA beschäftigt,
taucht man sofort in aktuelle Anwendungen der Halbleiter- und Nanotechnologie ein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentar eingeben