Jupiter hat mindestens 67 Monde, die vier hellsten Io, Europa, Ganymed und Callisto sieht man schon im Fernglas. Meistens stehen sie auf einer Linie längs des Juperäquators. Die Bahnneigungen und besondere perspektivische Betrachtungen ergeben manchmal auch Abweichungen.
Io bewegt sich in etwa 1,8 Tagen um Jupiter, da sieht man jeden Abend eine andere Position, oft schon während einer Beobachtungsnacht. Callisto mit 16 Tagen Umlauf verschiebt sich dagegen wenig.
Im Fernrohr kann man erkennen wie die Monde vor Jupiter herziehen, dann sieht man sie oft als hellere Objekte und manchmal ihren Schatten auf Jupiter.
Io besitzt viele Vulkane, die schwefelreiches Material auf der Oberfläche verteilen. Angetrieben wird der Vulkanismus durch die Gezeitenkräfte des Jupiters. Er walgt das Mondgestein durch, so dass flüssige Lava entsteht, die explosionsartig entweicht.
Die von den Vulkanen freigesetzten Partikel werden vom Magnetfeld Jupiters eingefangen und tragen zu den Polarlichtern des Gasplaneten und dessen Ringen bei.
Europa, Ganymed und Callisto sind von dicken Eisschichten umgeben, zumindest von Europa wissen wir, dass die Gezeitenkräfte Jupiters ebenfalls zu einer Erwärmung führen, die das Eis im Inneren schmelzen lassen und so ein warmer Ozean entstehen konnte.
Schätzungen der Eisdicke gehen bis zu 20 km, der Ozeantiefe bis zu 100 km.
In etwa 10 Jahren könnten Raumsonden das Europameer nahc möglichem Leben untersuchen. Das könnte so aussehen, wie die Pflanzen und Tiere, die man an den Black Smokers auf dem Meeresgrund auf der Erde gefunden hat.
Nun viele Bilder der Jupitermonde wie man sie durch ein großes Fernglas oder kleines Fernrohr sieht:
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Jupiter überbelichtet, d.h. zu groß |
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Black Smoker auf der Erde |
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Komposit: Jupiter kürzer belichtet |
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Europa verschwindet (von unten nahc oben) |
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Io taucht auf |
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