Das erläutern Astronomen heute in einer aktuellen Veröffentlichung von Nature Embargo bis 17.00 Uhr)
Wie kommen sie auf so etwas?
Es ist gelungen mit Hilfe des Spektrographen ESPRESSO am VLT in Chile Spektren aufzunehmen, die auch Spektrallinien von der Atmosphäre des Exoplaneten zeigen.
Der Planet umkreist seinen Stern in großer Nähe, hat deshalb gebundene Rotation. Auf seiner Tagseite liegen Temperaturen von über 2500°C vor. Bei der Hitze verdampfen auch Metalle.
Auf der ewigen Nachtseite kann sich der Planet auf 1500°C abkühlen. Dieser Temperaturunterschied bewirkt starke Winde, die Eisendampf transportieren, der dann auf der kühlen Nachtseite als Eisenregen kondensiert.
Jedenfalls lassen sich Eisendämpfe auf der Abendseite nachweisen, auf der Morgenseite dagegen nicht (es hat sich alles in der Nacht abgeregnet...).
Ich finde, eine gewagte aber spannende Folgerungen.
Video: Flug zum Eisenregen-Planeten...(credit: ESO/L.Calçada/spaceengine.org)
Bild: ESO/Kornmesser
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