Am Donnerstag war die erste Sitzung des Klimaschutzrates der Stadt Kassel in der Grimmwelt, zu dem ich berufen wurde.
Hier ein kurzer (persönlicher) Bericht.
Der
Klimaschutzrat ist von der Stadtverordnetenversammlung 2019 als
Beratungsgremium, das Konzepte mit Teilzielen und Indikatoren entwickeln
soll, beschlossen worden.
Stadtrat Nolda
(Dezernent für Bauen und Umwelt)
hat ihn nun zu einer konstituierenden Sitzung am 5.3. (17.00 - 20.15
Uhr) einberufen. Er ist ein Expert/innengremium, das fachliche Expertise
einbringt und Anregungen aus der Zivilgesellschaft aufnimmt. Er ist ein
unabhängiges Beratungsgremium für Politik und Verwaltung. Er wird
ergänzt durch zusätzliche Gruppen, die mögliche Konzepte und Maßnahmen
erarbeiten sollen und dem Klimaschutzrat vorlegen werden. Schon am 20.3.
gibt es eine erste Themenwerkstatt (zu Gebäuden, Energieversorgung,
Akzeptanz), die, besetzt durch externe Experten dem Klimaschutzrat erste
Vorschläge erarbeitet, die dieser dann bewertet, ergänzt und an die
Stadtverwaltung gibt.
Die 32 Mitglieder kommen aus den
Bereichen Wissenschaft und Forschung (u.a. Prof. Hoffmann vom Fraunhofer
IEE), Zivilgesellschaft (u.a. BUND, FFF), Wirtschaft (u.a. IHK, SMA),
Wohnen und Bauen (u.a.Mieterbund), Gewerkschaften und Betriebsräte
(u.a.DGB), Wohlfahrt und Soziales, Religion, Kultur und Bildung (u.a.
MHK, Naturkundemuseum, SFN), Junge Generation (u.a.Stadtschülerrat)
sowie Vertreter der Rathaus-Fraktionen als Gäste.
Mein
persönlicher Eindruck: ein sehr heterogenes und diverses Gremium, klug
ausgewählt, aber Menschen mit sehr ernsten Absichten etwas zu ändern,
aber sachlich und inhaltsbezogen zu überlegen. Das wird auch in der Wahl
des Moderators Prof. Hein, ehem. Bischof der Evangelischen Kirche von
Kurhessen-Waldeck deutlich.
Er möchte keine
institutionalisierte Dauerdiskussion, die Umsetzungen verhindert, weil
diese, wenn überhaupt, erst am Ende vorgesehen sind. Work in progress
ist das Motto.
Da wir uns in der nächsten Sitzung schon
auf ein exemplarisches Beispiel verständigen wollen, das zeitnah
umgesetzt werden kann, gehe ich von wichtigen Impulsen für die
Entwicklung der Stadt aus.
Im SFN bilden wir einen SFN-Klimarat,
in dem Jugendliche eigene Konzepte beraten oder die aus dem
Klimaschutzrat über mich vermittelten Konzepte diskutieren Die Meinung
dieses SFN-Klimarates trage ich dann in den Klimaschutzrat hinein
(unabhängig davon, ob es meine Ansicht trifft).
Der
SFN Klimarat trifft sich alle vier bis sechs Wochen (möglichst
freitags nach 18 Uhr) im SFN. Ich werde ihn begleiten, aus dem
Klimaschutzrat berichten, aber ich werde ihn nicht moderieren, das sollen Jugendliche selbst übernehmen.
Ich
wäre dafür, auch einen Anteil (ca.20%) von Jugendlichen zuzulassen, die
nicht im SFN sind, aber zur regelmäßigen Mitarbeit bereit sind. Interessenten können sich bei mir melden.
Zur
konstituierenden Sitzung, die ich spätestens nach den Osterferien
machen möchte, hat auch Stadtrat Nolda sein Kommen zugesagt und ist zu
Gesprächen bereit.
Das Bild zeigt die Organisatoren des Klima-Schutzrates (Stadtrat Nolda rechts, daneben Prof. Hein), Pressestelle der Stadt Kassel
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