Das war ein Wettlauf gegen die Wolken. Vom Dach der Sternwarte auf dem SFN streamten zwei Mitarbeiter wüährend der Wolkenlücken Bilder vom Mond, Jupiter und Saturn.
Ich fuhr, geleitet durch die Wolkenkarte des DWD, auf große Wolkenlücken zu. Aber nicht überall, wo Wolkenlücken sind, ist der Bodennebel weg oder kann man den Horizont sehen.
Oberhalb von Großalmerode fand ich eine Stelle, bei der der aufsteigende Nebel zwar manchmal die Akteure bedeckte, aber ansonsten für eine tolle Kulisse sorgten.
Weil ich zu faul war, das schwere Stativ ins Auto zu tragen, musste ich jede Einstellung oft wiederholen, bis das Nachschwingen des leichten Stativs weg war...
Aber die Ausbeute kann sich sehen lassen:
16.48 Uhr: Jupiter und Saturn tauchen in der Dämmerung auf, ebenso natürlich die Mondsichel. Ein Flugzeug zieht vorbei. 250 mm Tele
16.52 Uhr: Normalobjektiv, so sah man es mit freiem Auge. Das Flugzeug ist weitergeflogen.
17.04 Uhr: Der Rest des Mondes leuchtet im Erdschein auf.
17.08 Uhr: Anblick im 600 mm Tele (Fernglas). Saturnring sieht man natürlich nicht, aber Saturn wirkt länglich. Alle vier hellen Jupitermonde sind zu sehen. Um den Anblick noch interessanter zu machen, stehen Europa und Ganymed ganz dicht beieinander.
17.21 Uhr Komposition mit Ästen und Hintergrundsternen
17.23 Uhr: Der Mond steht sehr tief, aber das halbe Mare Crisium und einige Krater sind gut zu sehen.
Bilder bitte zum Vergrößern anklicken!
Nachher gibt es noch eine gif-Animation mit aufsteigenden Nebelschwaden.
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