Das hat Fermat schon 1650 erkannt, und deshalb nennt man das auch das Fermatsche Prinzip.
Zur Veranschaulichung wird oft das folgende Beispiel verwendet:
Wählt er den direkten Weg (1) ist er zu lange im Wasser, er braucht zuviel Zeit.
Der Weg (2) hat zwar die kürzeste Schwimmstrecke, aber dafür wird der Weg am Strand zu lang.
Am schnellsten ist der Rettungsschwimmer, wenn er bei B ins Wasser tritt, also genau so läuft wie das Brechungsgesetz es vorschreibt.
Im Wasser ist Licht langsamer, die Geschwindigkeit sinkt auf c/n. Dabei ist c die Lichtgeschwindigkeit in Luft (fast so wie im Vakuum) und n der Bremsfaktor, den man auch Brechungsindex nennt.
Wir vernachlässigen hier die leichte Abbremsung von Licht in Luft.
Das Licht wählt nach Fermat den Weg mit der kürzesten Laufzeit.
Mathematisch ist das eine Extremwertaufgabe, die man in der Q2 leicht lösen kann:
Man sucht die Lage von B, bei der die gesamte Laufzeit minimal wird.
Heraus kommt das Brechungsgesetz!
nach Uni Wien |
sin α /sin β = n
Selbst Feynman hat die Frage gestellt: "Woher weiß denn das Licht, welchen Weg es gehen muss? Es geht nur von A nach C, wie vergleicht es andere Wege und findet den optimierten?"
Im nächsten Post werden wir sehen, dass hier ein tiefliegendes Prinzip der Natur vorliegt...eine Art universelle Faulheit...
Das betrifft auch mich, deswegen höre ich jetzt erstmal auf zu posten....
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