Sonnenuntergang in Kassel (Lara Bendig)

Donnerstag, 20. August 2020

Der Kosmos wird gefährlicher...

 Warum?

Die Sonne scheint in ein ausgeprägtes Langzeitminimum zu laufen. Dort nimmt das Magnetfeld der Sonne ab und die mkosmische Strahlung somit zu.

Das könnte bedeuten, dass Menschen nach 200 bis 300 Tagen Aufenthalt in einem Raumschiff hohen Gefahren für Erkrankungen ausgesetzt sind.

Dies ist das alarmierende Ergebnis einer Studie von Rahmanifard, Wet u.a., die am 23.7. erschienen ist.

Das Sonnenmagnetfeld erzeugt eine schützende Blase um die Erde, die uns vor allzu energiereicher Strahlung aus dem Kosmos schützt.

Das bisher tiefste Sonnenaktivitätsminimum war das Maunder-Minimum (1645-1715, kleine Eiszeit), fast 70 Jahre hatte die Sonne kaum Sonnenflecken. 

Eine solche Extremsituation steht uns wohl nicht bevor. Die Autoren vergleichen gegenwärtige und zukünftige Sonnenaktivität eher mit dem Dalton-Minimum (1790 - 1830) oder dem Gleissberg-Minimum (1890-1920).

Von 1914 -2000 hatten wir das sog. Moderne Maximum, seit 20 jahren geht die Sonnenaktivität wieder zurück.

Hinweis: Weiterhin gibt es zu allen Zeiten den etwa 11-jährigen Aktivitätszyklus. Nur fallen eben die Maxima in diesem Zyklus unterschiedlich hoch aus und sind die Minima unterschiedlich stark ausgeprägt.

Die Autoren haben die Aktivitätskurven von Dalton- und Gleissberg-Minimum an das letzte Maximum angepasst und prognostizieren damit den Verlauf bis in die 30-er Jahre hinein.


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