Das erste Rätsel existiert erst seit wenigen Jahrzehnten, denn früher war die Antwort klar:
Der Kosmos ist eine Ansammlung aus Sternen, Galaxien und Planeten.
In der Tat stimmt das noch, wenn man sich auf das bezieht, was wir unmittelbar sehen können.
Aber durch Vermessung der Schallschwingungen beim Urknall, der Verteilung der Galaxienhaufen und der kosmischen Expansion wissen wir inzwischen: Wir sehen nur etwa 2....3% von allem...in Form von Sternen, Galaxien und leuchtenden Gasen.
Etwa von der gleichen Menge wissen wir, dass sie aus den gleichen Bauteilen (Atome) aufgebaut ist, wie der sichtbare Teil des Kosmos.
Der Kosmos besteht also zu etwa 5% aus sog. baryonischer Materie, von der wir recht gute Vorstellungen haben.
Die restlichen 95% sind da, denn sie wirken sich auf die Schallschwingungen, die Galaxienstrrukturen und die Expansion aus...wir haben aber weder eine Ahnung wo durch, noch wovon ausgehend, noch wie...und was das ist...
Aber wir haben Namen:
Alles Unbekannte, das eine Gravitationswirkung zu haben scheint, nennen wir Dunkle Materie DM. Alles Unbekannte, was an der Expansion beteiligt ist, nennen wir Dunkle Energie DE.
Der Anteil der DM liegt bei etwa 27%, der der DE bei 68%...
Mehr ist nicht bekannt....
Bilder 2 und 3 zeigen die Schwingungen des Urknallgases im Moment, in dem der Kosmos durchsichtig wurde, beobachtet mit Mikrowellenstrahlen. Im Bild 3 sind sie in ein Bild der Forschungsstation am Südpol einkopiert. So würden wir den Himmel sehen, hätten wir Mikrowellenaugen.
Aus diesen Schwingungsstrukturen sind die Verteilungen der heutigen Galaxienhaufen entstanden. Das zeigt das letzte Bild.
Um zu verstehen, wie aus den Schwingungen des Urknallgases die heutigen Strukturen werdne braucht man DM (zur Verstärkung der Strukturen) und DE (dmit nicht alles in sich zusammenstürzt).
Schwingungen im Urknallgas |
Verteilung naher Galaxien |
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