Beim alten klassischen Radio musste man noch kurbeln, um verschiedene Sender zu empfangen, aber vorher musste natürlich ausgewählt werden, in welchem Bereich man sucht: LW, MW, KW, UKW
Das sind alles Frequenzbereiche bzw. Wellenlängenbereiche:
Langwelle LW: 150 kHz ... 350 kHz, 2000 m ...875 m
Mittelwelle MW: 500 kHz ... 1,6 MHz, 600 m ... 187 m
Kurzwelle KW: 6 MHz ... 16 MHz, 50 m ... 19 m
UKW: Radioband bei 100 MHz, 3m / Fernsehband 300 MHz, 1 m
Andere elektromagnetische Wellen haben viel extremere Werte:
Gammastrahlen:
Wellenlängen um 0,1 nm, Frequenzen um 3 *10^18 Hz entstehen in Atomkernen
Röntgenstrahlen:
Wellenlängen um 1 nm, Frequenzen um 3*10^17 Hz , entstehen in der inneren Elektronenhülle
UV:
Wellenlängen bei 250 nm, Frequenzen bei 1,2*10^15 Hz
Licht:
Wellenlängen um 500 nm, Frequenzen bei 6*10^14 Hz , entsteht in der äußeren Elektronenhülle
IR:
Wellenlängen um Mikrometer, Frequenzen bei 3*10^14 Hz, entstehen durch Molekülschwingungen
Mikrowellen:
Wellenlängen um cm, Frequenzen bei 30 GHz , entstehen durch besondere Elektronenschwingungen
Und dann kommen die oben genannten Radiowellen, die alle durch Elektronenschwingungen in Antennen entstehen.
Uns ist klar, dass verschiedene Frequenzbereiche unterschiedliche Entstehungsmechanismen haben und natürlich auch unterschiedliche Empfangsgeräte benötigen (mit einer Röntgenröhre kann ich kein HR1 übertragen...).
Innerhalb eines Bereiches von Radiowellen wurde in der Regel durch einen Drehkondensator die Frequenz eingestellt. Verschiedene Bereiche erfordern jeweils andere Kombinationen von Spulen und Kondensatoren.
Wer sich damit näher beschäftigen will:
Kurs zum Schwingkreis
Bei Gravitationswellen ist das genau so...das soll in einer kleinen Postserie nun zusammengestellt werden...
Wir werden Sendetechniken und Empfangsgeräte für die verschiednenen Frequenzbänder von Gravitationswellen kennenlernen.
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