Sonnenuntergang in Kassel (Lara Bendig)

Samstag, 11. Juli 2020

Der Sendersuchlauf bei Gravitationswellen: Teil 2 Extremly Low Frequency Band ELF

Bevor wir zu den Gravitationwellenfrequenzbändern kommen, noch zwei Bilder in Anlehnung an den ersten Post der Serie: In einem ehemaligen Internst in Laugarvatn in Südisland habe ich dieses alte Exemplar eines Radios gefunden:



Es gibt vier verschiedene Frequenzbänder, in denen man mit verschiedenen Techniken Gravitationswellen GW empfangen könnte.

Extremly Low Frequency Band ELF

Frequenzbereich 10^(-18) bis 10^(-15 )Hz, also Wellenlängen von 30 Milliarden Lichtjahre bis 30 Millionen Lichtjahre
Diese GW könnte man in Polarisationsmustern der kosmischen Hitnergrundstrahlung entdecken. Da wurde schon nach gesucht, aber nichts gefunden.

Es gibt nur eine mögliche Ursache: Quantenfluktuationen im Gravitationsfeld beim Urknall, die durch die Inflation auf diese gewaltige Größe aufgeblasen wurden.
Würde man die Polarisationsmuster finden, dann könnte man verschiedene Inflationsmodelle testen.

Solche Messungen finden am Südpol der Erde statt. 2013 schien man Erfolg zu haben. Aber genauere Beobachtungen durch den Planck-Satelliten führten eher Staubwolken der Galaxis als Ursache an.

Das erste Bild zeigt das Keck Array (links) und BICEP2 (rechts) in der Amundsen-Scott-Station, 2013, mit denen die Polarisationsmessungen durchgeführt wurden.
Das zweite Bild zeigte die vom Planck-Satelliten beobachteten Polarisationsmuster, die aber nicht auf Gravitationswellen zurückgeführt werden. 

wird fortgesetzt...





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