Zur Erinnerung: Ich bin an der Westküste von La Palma. Da spielt sich das Leben auf einem Plateau in etwa 600 bis 700 m Höhe ab. Danach geht es steil die Vulkanwände hoch bis auf 2500 m.
Der Weg zur Küste ist ebenfalls beschwerlich...fast 600 m Steilküste, die man nur auf engen in den Fels gehauenen Straßen mit sehr sehr vielen Serpentinen erreichen kann. Unten gibt es keine Strände, sondern nur Felsen, in die die Bewohner ihre Wochenenddomizile hineingehauen haben.
In Bild 1 (20.45 Uhr) blicken wir an einer solchen Höhlenbehausung vorbei über die im Dunst gelegene Steilküste.
Es war übrigens richtig schwülwarm, fast wie in einer Saune.
Viel mehr Bilder dazu findet man in meinen Posts auf Facebook und Instagram.
Hier wollte ich nun den Sonnenuntergang erleben und anschließend noch mal Merkur und Venus gemeinsam aufs Bild bekommen, bevor sich Merkur wieder von seiner Abendsichtbarkeit verabschiedet.
Wenn warme Luft anströmt, kondensiert die über dem kalten Atlantik als dichte Dunst- und Nebelschicht (siehe Post vom Ostermontag).
So war es auch heute wieder (Bild 2 und Bild 3, 20.23 Uhr und 20.25 Uhr aufgenommen).
Ich erwartete nicht den Merkur in diesem Dunst zu sehen.
Doch um 21.20 Uhr waren beide Abendsterne zu sehen, sogar die Plejaden neben der Venus kamen schon durch (Bild 4).
Schnell noch einen Blick weiter nach SW: Hier kommt der Orion gut gegen die Dämmerung an, auch Mars ist neben dem Fußstern der Zwillinge gut zu sehen, am rechten Bildrand steht Venus neben den Plejaden. (Bild 5, 21.21 Uhr)
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