Seit 2009 ist das mit 10,4 m Durchmesser größte Teleskop der Erde in Betrieb. Heute konnte ich mit Kike das Innere besichtigen.
Bild 1: Es ist schon beeindruckend, wenn man vor der 46 m hohen Kuppel steht.
Bild 2: Da immer irgend welche Teile herunterfallen können, und sei es ein Schraubenzieher, darf man nur mit Helm in das Innere. Die roten Streben sind die Stützen für das 500 Tonnen schwere Teleskop. Es schwimmt auf einer etwa 1 mm dicken Ölschicht (unter hohem Druck). In Bewegung konnte ich es heute nicht sehen, da Innen und Außen (siehe letztes Bild) an der Kuppel gearbeitet wurde.
Bild 3: Erst die Superweitwinkelaufnahme mit dem Handy ermöglicht einen Überblick....
Bild 4 und 5: Das Fernrohr hat eine Brennweite von 170 m. Am Ende des Teleskops ist die Kamera für den optischen Bereich OSIRIS. Sie kann geöffnet werden und mit neuen Filtern oder Masken bestückt werden.
Am seitlichen Fokus hängt die 6 Tonnen schwere Kamera für das nahe IR. Sie darf nur in einem staubfreien Raum gewartet werden.
Beide Kameras decken einen Wellenlängenbereich von 365 nm bis 1050 nm ab.
Bild 6 und 7:Blick auf den ersten Umlenkspiegel am anderen Ende des Teleskops
Bild 8: Der Hauptspiegel besteht aus 36 Segmenten mit jeweils 450 kg. Jedes Segment kann durch Aktuatoren justiert werden. Diese sieht man hier auf dem Bild.
Bild 9: Wer entdeckt den "Bergsteiger" auf der Kuppel?
Im nächsten Post geht es um die Cerenkovteleskope.
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