Sonnenuntergang in Kassel (Lara Bendig)

Samstag, 30. November 2019

Kasseler Laser leitet ISS

Zur Zeit fliegt die ISS abends über Kassel hinweg.
Um 18.27 Uhr tauchte die internationale Raumstation ISS über dem Habichtswald auf und zog durch die Sommersternbilder Leier und Schwan hoch über das Zenit über Kassel hinweg. Im Zenit tauchte sie dann langsam in den Schatten der Erde ein, wurde lichtschwächer und verschwand.
Belichtungszeit 15 Sekunden




Blick auf den Mond

Die schmale Mondsichel zeigte heute (Sa) viele Details.
Vom Krater Taruntius werden gerade die äußersten Wallspitzen beleuchtet.Auch am Südpol, weit im Schattenbereich, steht eine einsame beleuchtete Bergspitze.



Endlich: Mond, Saturn, Venus, Jupiter auf einem Bild

Heute (Sa, 30.11.) hat es das Wetter gut gemeint. Mit fortschreitender Dämmerung wurde der Horizonthimmel Richtung SW immer wolkenfreier. Es drohte auch kein Hagelsturm und so konnte ich vom Dach der Sternwarte auf dem SFN gut fotografieren.

Am Anfang waren  nur die Mondsichel und Saturn zu sehen (16.52 Uhr), die anderen Planeten und auch die vorbeiziehende ISS waren hinter den Wolken verborgen.
Dann tauchte zuerst der Jupiter zwischen den Wolken auf (17.04 Uhr).

Um 17.17 Uhr gaben die Wolken dann auch die hellleuchtende Venus frei. Und das gemeinsame Gruppenbild war um 17.18 Uhr möglich: Mond, Saturn, Venus und Jupiter über dem Südwesten von Kassel, links Baunatal mit dem VW-Werk und rechts die Druseltalstraße.
Am Ende ist noch eine gif-Animation der Jupiterbewegung.

 




Dezember

Einige interessante Konstellationen:

11.12.: Venus bei Saturn (Abendhimmel)
12.12.: Vollmond: Längste Vollmondnacht des Jahres, nördlichster Vollmond des Jahres
23.12.: Mond bei Mars (Morgenhimmel)
29.12.: Mond bei Venus (Abendhimmel)

Bild: ESO


Sekunden davor

Freitag, 16.48 Uhr
Sternwarte auf dem SFN
Heute Abend haben wir die Eröffnung des Klima-Cafés durch Prof. Mäder.
Ich habe ihn durch das SFN geführt und wir sind nun in der Sternwarte. Es scheint auf zu klaren und wir machen das Dach auf.
Da entdeckte ich die Mondsichel über Kassel und rechts davon die Venus. Saturn links vom Mond und Jupiter rechts unterhalb der Venus stehen hinter Wolken.
In der kurzen Zeit zogen mehr Wolken auf und als ich um 16.52 Uhr versuchte die Venus mit dem Teler zu finden, kamen die ersten Regentropfen.
Nun, ein Bild kann man noch machen...
Während der Belichtungszeit begann eine intensive Hagelschauer über dem SFN auszubrechen. Die Hagelkörner klebten an der Reflektorsicherung des Kuppeldaches, wir konnten das Dach nicht sofort schließen.
Nach einigen Minuten gelang es...Die Teleskope waren mit einer Hagelschicht überzogen, der Boden rutschig und weiß statt braun...
Bis zum Beginn des Vortrages waren wir mit Trockenputzen der Fernrohe und des Bodens beschäftigt.





Freitag, 29. November 2019

Galaxienbilder der Woche

Zwei neue Galaxienbilder vom Hubble Space Teleskop:

NGC 771, 110 MKill. Lichtjahre entfernt, gleicht bis auf den fehlenden zentralen Balken unserer Galaxis.
Bereiche der fortgeschrittenen Sternentstehung sind bläulich, Staubwolken rötlich bis dunkel

NGC 3749 zeigt Emissionslinien im Spektrum, sie ist 140 Millionen Lichtjahre entfernt.

Bilder: ESA/NASA/HST





Besuch am Wochenende

Da einige größere Wolkenlücken in den Wetterkarten auftauchen, hier die Abendsichtbarkeiten der ISS über Kassel:

Freitag:
17.38 Uhr WSW, hoch am Himmel bis Schatteneintritt 17.44 im O

Samstag:
18.27 Uhr W, dann Schatteneintritt im Zenit (!) um 18.30 Uhr

Sonntag:

17.38 Uhr W über das Zenit hinweg, Schatteneintritt um 17.44 Uhr im O


Donnerstag, 28. November 2019

Adventskalender 2019

Auch in diesem Jahr gibt es in App und Blog ein tägliches Kalendertürchen zu öffnen.
Dieses Jahr bekommt man jeden Tag etwas geschenkt...eine neue Erkenntnis, eine spannende Info...zusammengestellt von Mark Woskowski.

Täglich vom 1.12. bis zum 24.12. zusätzlich zu den normalen Beiträgen.



Was ist die Corioliskraft? Teil 4: Vom Schlittschulauf und Island-Tief

Wenn eine Eiskunstläuferin eine Pirouette dreht und dann Arme und Beine anzieht, so ist dies eine Bewegung senkrecht zur Drehachse nach Innen. Es entsteht eine Corioliskraft in Drehrichtung, die die Drehgeschwindigkeit erhöht.
So beschreibt es die Eiskunstläuferin und so spürt sie es. Von Außen betrachtet gibt es eine solche Kraft nicht. Hier erklären wir die schnellere Drehung mit dem Erhaltungsgesetz des Drehimpulses. Die Beschleunigung entsteht, wie beim 2.Keplerschen Gesetz durch eine Kraftkomponente in Drehrichtung.

Auch die Drehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten kann man so verstehen:
Am Boden eines Tiefdruckgebietes strömt die Luft nach Innen, zum niedrigsten Druck. Eine Ablenkung durch die von der Erdrotation herrührenden Corioliskraft (auf der Nordhalbkugel immer in Bewegungsrichtung gesehen nach rechts) führt zu einer Drehung des Tiefdruckgebietes gegen den Uhrzeigersinn.
Deswegen strömt bei einem Tief über Island feuchte Luft von der Nordsee über Deutschland.

Ein Hochdruckgebiet dreht sich im Uhrzeigersinn. Steht ein Hoch nördlich von uns, so strömt trockene Festlandsluft aus Russland über Deutschland.

In einem nicht mitrotierenden Bezugssystem (also von Außen) erklärt man das durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit der verschiedene Teile der Erdoberfläche die Rotation ausführen.

Im nächsten Post widmen wir uns dann der Erklärung der Ostabweichung beim Fallen.
Bild (Tief über Island): NASA

Mittwoch, 27. November 2019

Drei supermassive Schwarze Löcher in einer neuen Galaxie entdeckt

Die Galaxie NGC 6240 ist irreguläre, hat also keine bestimmte Form. Ihre Entfernung beträgt 300 Millionen Lichtjahre.
Bisher dachte man, dass sie sich gerade aus zwei kollidierenden Galaxien bildet und somit auch zwei supermassive Schwarze Löcher im Zentrum enthält.
Eine internationale Forschergruppe, zu der auch Prof. Dr. Wolfram Kollatschny gehört, der uns im Mai 2018 im SFN besucht hat, konnte nun zeigen, dass im Zentrum von NGC 6240 drei supermassive Schwarze Löcher von je 90 Millionen Sonnenmassen innerhalb eines Bereichs von 3000 Lichtjahren stehen.
Das könnte darauf hindeuten, dass auch drei Galaxien miteinander verschmelzen können. Dann könnten sich die großen Galaxien nach dem Urknall wesentlich schneller aus kleineren Systemen gebildet haben.
Am 25.11. habe ich Prof. Kollatschny bei meinem Kolloquiumvortrag in Göttingen wieder getroffen. Er ist inzwischen emeritiert, arbeitet aber noch weiterhin regelmäßig an Forschungsprojekten.

Bilder: AIP/NASA/ESA/HST

           Aufnahmen vom Besuch im SFN, Mai 2018









Dienstag, 26. November 2019

Klima-Café beginnt am Freitag



 Anlässlich des nächsten Aktionstages zur Klimaproblematik beginnt das SFN eine neue Veranstaltungsreihe, in der vor allem Jugendliche sich über die aktuellen Fragen der Klimaproblematik informieren können und mit Wissenschaftler/innen zu diesem Thema diskutieren können.


Alle Veranstaltungen sind im Vortragsraum des Schülerforschungszentrums Nordhessen SFN, Parkstr.16

Klima-Café im SFN:

Fr, 29.11., 18.00 Uhr

Prof. Dr. Alexander Mäder

Hochschule der Medien Studiengang Crossmedia-Redaktion/Public Relations, Stuttgart
Klimapolitik heute: geht es auch ohne Katastrophenszenarien und Zwangsmaßnahmen?"
 Seit dem Erdgipfel von 1992 sind die globalen Emissionen um mehr als 60 Prozent gestiegen und die Welt hat im Kampf gegen die Erderwärmung viel Zeit verloren. Trotzdem setzen viele Klimaschützer*innen weiterhin auf hoffnungsvolle Botschaften, um die Menschen zum Umdenken zu motivieren, und in der aktuellen Debatte verwahren sich viele Bürger*innen und Politiker*innen gegen Verbote. Panik, wie es Greta Thunberg fordert, sei kein guter Ratgeber, heißt es. Doch die ruhige Auseinandersetzung mit dem Klimawandel hat in den vergangenen 30 Jahren nicht viel gebracht. Ist es nicht doch Zeit für deutliche Worte? Und wenn ja, wie kann daraus ein vernünftiger Klimaschutz entstehen?
Alexander Mäder bildet seit 2018 an der Hochschule der Medien in Stuttgart Journalist*innen aus. Nebenbei schreibt er für das noch junge Portal RiffReporter.de und Spektrum.de. Er war vor dem Wechsel an die Hochschule 15 Jahre im Wissenschaftsjournalismus aktiv: als Volontär und Redakteur bei der "Berliner Zeitung", als Ressortleiter bei der "Stuttgarter Zeitung" und als Chefredakteur des Magazins "bild der wissenschaft". Er hat an der Universität Heidelberg Philosophie mit den Nebenfächern Psychologie und Physik studiert und an der Universität Bielefeld am damaligen Institut für Wissenschafts- und Technikforschung promoviert.



Fr, 13.12., 16.00 Uhr
Prof.Dr. Rohrig, Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE, Kassel
Windenergie - Motor der Energiewende

Der Anteil der Erneuerbaren Energie stieg 2018 auf 35% an, dabei hatte die Windenegrie den Hauptanteil. Inzwischen gibt es viele Unsicherheiten bis hin zu Klagen gegen Genehmigungen.

Fr, 31.1.2020, 16.00 Uhr

Prof. A. Ernst, Universität Kassel

Klimawandel: Wissen ist noch nicht handeln

Wer hat sich nicht schon gefragt, warum - wo doch alles klar ist mit dem  Klimawandel - doch so wenig passiert? Das führt zu einer sehr
psychologische Frage: Tun wir denn selbst immer das, was langfristig das Beste für uns ist? Wie unser Verhalten einbettet ist in unsere
Lebenswelt, in unser Streben nach Glück und sozialer Anerkennung und wie daraus ein nachhaltiges Verhalten entstehen kann, das wird Thema des Vortrags sein.
Prof. Dr. Andreas Ernst ist Professor für Umweltsystemanalyse/Umweltpsychologie an der Universität Kassel und einer der Direktoren des Center for Environmental Systems Research (CESR) wowie Sprecher des Graduiertenzentrums für Umweltforschung und Lehre (gradZ) der Universität Kassel.


Fr, 20.3., 18.00 Uhr
Prof.Dr. H. Schmidt-Böcking, Universität Frankfurt

Meeres-Druckspeicherkraftwerke

Keplers Gesetze: Das dritte Keplersche Gesetz

Die Quadrate der Umlaufszeiten der Planeten um die Sonne verhalten sich wie die dritten Potenzen der großen Halbachsen der Bahnen (ungefähr der mittlere Abstand zur Sonne).

oder:

Teilt man das Quadrat der Umlaufszeit eines Planeten durch die dritte Potenz seines Sonnenabstandes, so erhält man bei allen Planeten die gleiche Zahl.

Diese Konstante enthält die Masse der Sonne, der Wert gilt somit nur in unserem Sonnensystem für unsere Planeten.
Diesen Zusammenhang konnte Kepler nicht herleiten. Das ist nur möglich, wenn man das Newtonsche Gravitationsgesetz kennt. Umgekehrt kann man aber aus dem 3.Keplerschen Gesetz das Gravitationsgesetz herleiten.

In dieser Newtonschen Form (also mit der Zentralmasse in der Konstante) ist dann das 3.Keplersche Gesetz eine der wenigen Möglichkeiten, Massen im Universum durch Beobachten eines umlaufenden Körpers zu berechnen.

Anwendung 1: Misst man die Bahnradien in Vielfachen der Entfernung Erde-Sonne (AE), so erhält die Erde für r den Wert 1AE. Für die Umlaufszeit der Erde setzt man T = 1 Jahr. Wenn man nun die Umlaufszeit eines anderen Planeten bestimmt, kann man dessen Sonnenentfernung in AE bestimmen.
Mit dem 3.Keplerschen Gesetz lässt sich also aus der Kenntnis der Umlaufszeiten ein maßstäbliches Modell des Planetensystems berechnen.

Anwendung 2: Mit Hilfe des Gesetzes kann man die Umlaufsgeschwindigkeit in Abhängigkeit zum Abstand ausrechnen. Je weiter ein Planet von der Sonne entfernt ist, desto langsamer bewegt er sich.
Macht man das für die Bewegung der weit entfernten Sterne um das Zentrum der Galaxis, so klappt das nicht. Es muss eine weitere Kraft geben, die die Sterne schneller um das Zentrum der Galaxis laufen lässt. Nach der Überzeugung der meisten Astronomen kommt diese zusätzliche Kraft  durch das Wirken der Dunklen Materie.

Montag, 25. November 2019

Abendsichtbarkeit ISS

Es beginnt wieder eine kurze Periode der Abendsichtbarkeit der internationalen Raumstation ISS:

Das Wetter wird wohl keine Sicht ermöglichen, aber sicherheitshalber hier die nächsten Überflüge über Kassel, die gut abends zu sehen sein könnten:

Mo:
17.40 Uhr SSW bis Schatteneintritt 17.44 Uhr im OSO, dicht am Horizont

Di
18.27 Uhrt SW bis Schatteneintritt 18.30 Uhr SSO, halbhoch

Mi
17.39 Uhr SW bis Schatteneintritt 17.44 im O, halbhoch


Einer der energiereichsten Prozesse im Kosmos beobachtet

Im Januar wurde von Satelliten aus eine Gammastrahlung im Teraelektronenvolt Bereich aus einer 5 Mrd. Lichtjahre entfernten Galaxie für einige Minuten beobachtet (GammaRayBurst GRB).

Es gelang das Nachleuchten im Gammabbereich durch irdische Gammateleskope weiter zu verfolgen und dadurch ausführlichere Informationen zu erhalten.
Zusätzlich hat das Hubble Space Teleskop jetzt die Galaxie näher analysiert: Die Quelle der Gammastrahlung kommt aus dem dichten Zentrum eines engen Paares wechselwirkender Galaxien.

Insgesamt ergibt sich jetzt folgendes Bild:
Durch einen hochenergetischen Prozess, z.B. Verschmelzen von Neutronensternen, fliegen Elektronen mit über 99,99% der Lichtgeschwindigkeit durch das Magnetfeld der Galaxie und erzeugen dabei Gammastrahlung (Synchrotronstrahlung).
Gleichzeitig fliegt Plasma in Jetform nach Außen und donnert in die dichte Gasumgebung. Dort bildet sich eine Schockwelle, die nachfolgende Gammaphotonen weiter mit Energie versorgt ("inverser Comptoneffekt") und sie bis auf den TeV - Bereich bringt.

Das erste Bild zeigt eine künstlerische Darstellung eines GRB, das zweite Bild die Ursprungsgalaxie.
Das Video zeigt in einer Animation, wie es zu einem GRB kommt.


Bild credit: ESA/NASA Ugarte Postigop Ceran
ESA/Hubble Kommerer
Video: NASA/ESA







Sonntag, 24. November 2019

Venus und Jupiter am Abendhimmel

Eigentlich wollte ich nur ein Bild des Abendrotes machen und darauf hinweisen, dass Wolken am Horizont die Sicht auf Venus und Jupiter versperren...

Aber 5 Minuten später tauchte Venus in einer Wolkenlücke dicht über dem Hausdach auf, 5 Minuten danach war sie wieder bedeckt, dafür gaben die Wolken den höher stehenden Jupiter frei.
Glück gehabt...
Blick nach SSW




MMM am Sonntagmorgen

Nach größtenteils klarer Nacht gab es genügend Wolkenlücken um Spica, Mars, Mond und Merkur in der Morgendämmerung zu sehen. Gleichzeitig nur auf einem Bild, denn immer wieder bedeckte ein Wolkenteil einen der Planeten.
Der Mond war immer von Wolkenfetzen umhüllt, was aber den Anblick, zusammen mit dem Erdschein eher besonders machte. Die Teleaufnahme der schmalen Sichel (übermorgen ist Neumond) zeigt den strukturlosen Ostrand des Mondes.

Die Aufnahmen entstanden zwischen 6.29 Uhr und 6.45 Uhr.


6.30 Uhr

6.33 Uhr

6.37 Uhr

6.44 Uhr

Samstag, 23. November 2019

Sirius schon vor Mitternacht im SO

... es ist einigermaßen  klar und man kann Sirius mit einigen Sternen des großen Hundes über dem SO-Horizont sehen.
Aufnahme um 23.37 Uhr


Sonnenuntergang an der Christuskirche

Gegen 15.35 Uhr näherte sich die Sonne hinter der Christuskirche dem Habichtswald.
Die aufkommende Horizontbewölkung lässt eher weniger Hoffnung für die Sichtung von Venus und Jupiter...


MMM am Samstagmorgen

Mond, Spica, Mars und Merkur waren heute, am Samstag, gut zu sehen.
Bis zum Horiozont hin war der Himmel klar, vor dem Mond hing ein Nebelfetzen, aber auf der schmalen abnehmenden Sichel sind eh kaum Strukturen zu sehen (ganz im Gegenteil zur zunehmenden Mondsichel).
Mit der fortschreitenden Dämmerung zogen dann Wolken auf, zum Schluß hielten nur Merkur und Mond die Stellung.
Aufnahmen zwischen 6.35 Uhr und 6.50 Uhr

6.36 UIhr

6.35 Uhr

6.39 Uhr, Merkur

6.46 Uhr

6.48 Uhr

6.50 Uhr

Freitag, 22. November 2019

Hinweis 3: Mond, Mars, Merkur am Morgenhimmel

Gegen 7.00 Uhr hat man in den nächsten Tagen eine gute Chance Merkur zu finden, vorausgesetzt, es ist bis zum Horizont klar und wolkenfrei und man hat auch einen freien Blick Richtung SO-Horizont.
Die Sternkarte von Stellarium zeigt die Stellung der Himmelskörper am 25.11. gegen 7.00 Uhr.
Eingezeichnet ist auch die Mondposition am 24.11., hier ist der Mond noch zu 7% beleuchtet.
Am 25.11. zeigt er nur eine sehr schmale Sichel mit einer Beleuchtung von 2,4%

Auffällig ist die Reihe Spica-Mars-Merkur, die am 25.11. durch die schmale Mondsichel abgeschlossen wird.


Morgenhimmel am Freitag: Mond

Die östliche Seite des Mondes ist relativ gestaltarm, der hellste Fleck auf dem Mond, Aristarchus, wirkt bei dieser Beleuchtung gar nicht mehr so hell....
Dafür ist der Krater Gassendi  oberhalb des Mare Humorum gut zu sehen.
Aufnahmen um 6.46 Uhr.
Auf der länger belichteten Aufnahme taucht auch das Erdlicht durch den Nebel auf.

Insgesamt war es recht diesig, nach 7.00 Uhr zog dann der Himmel zu.