Wenn Sterne entstehen, bilden sich zuerst Protosterne, d.h. Verdichtungen, die dadurch leuchten, dass sie sich weiter zusammenziehen, also ihre Energie aus dem Gravitationsfeld beziehen.
Noch reicht die Zentraltemperatur nicht aus zum Zünden der Kernfusion.
Dazu müssen sie noch wachsen.
Das Füttern erfolgt aus der umgebenden Gas- und Staubwolke, die oft in Form einer Akkretionsscheibe vorliegt und in der sich auch die Planeten bilden.
Bei sehr massereichen Protosternen fällt neues Material angeregt durch Gravitationsinstabilitäten oft klumpenweise nach Innen und und führt zu einem vorübergehenden Aufleuchten des Protosternes.
Ganz oft werden dabei auch Methanol-Maser angeregt, das sind sich selbst verstärkende Strahlungen im IR von Methanol CH3OH, dem einfachsten organischen Alkohol.
Maser sind Laser für Mikrowellenstrahlung.
(da sind wir wieder beim Alkoholthema...siehe Vortrag vom Freitag).
Im Januar 2019 wurde mit SOFIA dieses Aufflackern von Maserstrahlung um dne Protostern G358 untersucht.
Das erste Bild (L.Cook) zeigt eine künstlerische Vorstellung des Vorganges.
Das zweite Bild zeigt einen solchen Ausbruch im Katzennebel (Bild: NASA/SOFIA).
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