Das größte und beste Fernrohr macht erst Sinn, wenn Detektoren das aufgefangene Licht analysieren können.
Bei irdischen Teleskopen, aber auch beim fliegenden SOFIA - Teleskop, können Detektoren umgebaut, weiterentwickelt oder gar vollständig ersetzt werden.
Das geht bei einem in 1,5 Millionen km geparktem Satelliten nicht...da müssen die eingebauten Detektoren genau auf das geplante Beobachtungsprogramm abgestimmt sein.
Das JWST ist hauptsächlich ein IR-Teleskop, d.h. es untersucht die Wärmestrahlung aus dem Kosmos.
Zusätzlich sind aber auch Abbildungen im sichtbaren Licht möglich.
Insgesamt wird ein Wellenlängenbereich von 600 nm (Rot) bis 28 000 nm (= 0,028 mm, mittleres IR) abgedeckt.
Die 25 m² große Spiegelfläche und die deutlich moderneren Sensoren ermöglichen die zehnfache Empfindlichkeit des HubbleSpaceTeleskops.
Folgende Instrumente sind mit an Bord:
NIRCam: Nah-IR-Kamera
MIRI; Mid IR Instrument: Kombinierte Kamera mit Spektrograph
NIRSpec: Nah-IR-Spektroskop, entwickelt in Deutschland. Es können bis zu 100 lichtschwache Objekte gleichzeitig spektroskopiert werden. Das Instrument arbeitet bei - 235°C, hat eine Ausdehnung von1,9m x 1,4 m x 0,7 m und eine Masse von 1960 kg.
Das Bild zeigt den Aufbau bei der Astrion GmbH.
FGS/NIRISS: Das sind Ausrichtungssensoren und ein für die Steuerung eingesetzter spaltloser Spektrograph.
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