Sonnenuntergang in Kassel (Lara Bendig)

Freitag, 28. Januar 2022

Hinter den Wolken....

 muss der Blick wohl fantastisch sein...


Mit Hilfe des SOHO-Satelliten Observatoriums können wir auch die Sonne sehen:

Bild 1: Verteilung der Sonnenflecken heute morgen

Man erkennt einmal, dass sich die Fleckengruppen auf der Nord- und Südhalbkugel parallel zum Sonnenäquator anordnen.

Ganz links sind zwei Fackelgebiete zu sehen. Das sind über den Aktivitätsgebieten schwebende heißere Gase, die länger als die Sonnenflecken auftreten.

Bild 2: Magnetogramm der Sonne von heute morgen

Hier sind die Magnetfelder dargestellt, die Polung wird durch Schwarz und Weiß unterschieden.

Man erkennt, dass die Polung auf Nord- und Südhalbkugel entgegengesetzt ist. Auch dort, wo wir noch keine Sonnenflecken sehen, oder keine mehr, sind die Magnetstrukturen, die zu Sonnenflecken führen sichtbar.

Sonnenflecken sind eben durch Magnetfelder abgekühlte Bereiche der Photosphäre.

Bild 3: Obere Korona

Bei einer Wellenlänge von 28 nm (UV) sieht man nur das Leuchten von 2 Millionen K heißen Koronagasen. Das Bild stammt vom 27.1., deswegen sind alle Strukturen, bedingt durch die Sonnenrotation, etwas weiter links.

Man sieht hier, dass die Magnetfelder, die in der Photosphäre für Abkühlung sorgen, weit oberhalb in der Korona aufheizen. Ein Phänomen, dass noch nicht restlos geklärt ist.

Bilder: SOHO/NASA/ESA






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