Erster Post am 21.2.
DAMA/Libre
Seit 1995 untersuchen italienische, russische und chinesische Forschende Signale von der Dunklen Materie DM aufzufangen.
Im Gran Sasso Untergrundlabor haben sie nach eigenen Aussagen, abgeschirmt von Störstrahlung durch einen ganzen Gebirgszug, den "Wind der DM" registriert.
Was heißt das?
Unsere Galaxis ist in eine Wolke aus DM eingehüllt. Woraus immer DM besteht, die Objekte sollten sich wie ein ruhendes Gas verhalten. Innerhalb dieser Wolke läuft die Erde um die Sonne und ändert ständig ihre Richtung.
Die DM wird wohl verdichtet in Richtung des galaktischen Zentrums stehen, denn letztlich ist die Galaxis ja durch die DM entstanden. Immer wenn die Erde in diese Richtung fliegt, sollte man mehr Objekte der DM nachweisen: Die Signale nehmen im Juni zu und im Dezember ab.
Und genau das macht das DAMA - Experiment von Anfang an, inzwischen, nach über 25 Jahren Messdauer, sogar mit einer sehr hohen Signifikanz.
Man geht davon aus, das die DM ab und an doch in dem 250 kg NaI -Kristall von DAMA ein Leuchten hervorbringt. Solche Lichtblitze registriert man.
Allerdings kann nahezu alles, was in diesen Kristall hineinfliegt, solche Lichtblitze erzeugen.
Die DAMA/Libre - Forschenden sagen, sie hätten alle solche Möglichkeiten ausgeschlossen.
Es gibt inzwischen einige andere ähnliche Experimente, die aber noch zu kurze Zeit laufen, um eine Aussage machen zu können.
Alle früheren anderen Methoden konnten das DAMA - Ergebnis nicht bestätigen.
Nun geht ein neues Forscher/innenteam nochmal an das Problem ran...
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