Im Moment ist ja nicht so viel los am Himmel...immerhin sieht man den Mars abends bis Mitternacht im Westen. Schon nach 23 Uhr gehen Aldebaran, die Hyaden und die Plejaden unter. Bei klarem Himmel könnte man sie gut am Horizont erkennen.
Am Montag früh, mitten in der Nacht, war Neumond.
Aber erst am 14.4., also am Mittwoch, kann man die sehr schmale Mondsichel ab etwa 21.00 Uhr in der Dämmerung dicht am Westhorizont sehen. Sie steht fast senkrecht weit unterhalb der Plejaden.
Am Do, 15.4. wandert sie zwischen 21.00 Uhr und ihrem Untergang nach 23 Uhr durch das Goldene Tor der Ekliptik, sie steht also auf der Verbindungslinie zwischen Hyaden und Plejaden.
Da sich das alles dicht am Horizont abspielt, sollte es schon vollkommen wolkenfrei sein.
Spannend wird es am Donnerstag ab 22.35 Uhr. Da zieht die Mondsichel mit der dunklen Seite voraus am etwa 5 mag hellen Stern ω Tau (Stier) vorbei.
In Nordhessen kann man sehen, wie der Stern zwischen 22.45 Uhr und 22.55 Uhr die Nordspitze der Sichel streift, er könnte hinter Kraterwänden immer wieder auftauchen und verschwinden.
Mit Fernglas vom Dörnberg aus sicher eine lohnende Beobachtung! In Kassel benötigt man eine wirklich gute Sicht zum Horizont, vielleicht geht es auch gut vom Parkplatz am Essigberg aus.
Das Wetter könnte durchaus mitspielen.
Am Sa, 17.7. steht der Mond dann abends dicht beim Planeten Mars.
Die beiden Simulationen mit Stellarium zeigen die streifende Sternbedeckung am Donnerstag um 22.45 Uhr und um 22.49 Uhr. So kann man den Anblick im Fernglas sehen.
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