Beide Planeten stehen dicht bei der Sonne und können von der Erde aus nicht beobachtet werden. Aber im Weltall ist der Himmel auch neben der Sonne schwarz. Wenn man dann noch das Licht der Sonnenscheibe ausblendet, erkennt man die beiden Planeten, wie auf dieser Aufnahmeserie des Sonnenstalliten SOHO vom 20.4.
Merkur und venus sind in längliche Belichtungseffekte eingebunden, das flackernde Auftauchen kleiner Linien sind Teilchen des Sonnenwindes, die in den Detektor treffen.
Über Merkur sieht man auch eine kleine CME, einen koronalen Massenauswurf auftauchen.
Der Anblick des Satelliten entspricht auch dem Blick von der Erde aus. Merkur und Venus stehen links von der Sonne. Sie werden jetzt auf einem Bogen um sie herumlaufen, ihren Abstand am Himmel vergrößern. Anfang Mai werden wir sie dann als Abendsterne im NW erkennen.
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