Zentrales Ereignis in diesem Monat dürfte die Abendsichtbarkeit von Merkur sein. Ab dem 10.1. taucht er sehr tief am SW-Horizont auf. Wie tief wird klar, wenn man ihn am 12.1. neben Jupiter sieht. Jupiter gilt für mich eigentlich schon nicht mehr als beobachtbar.....
Man braucht also sehr freie Horizontsicht und absolut unbedeckten Himmel und natürlich einen dunstfreien Horizont....
Die größte Chance hat man dann zum ersten Mal am 14.1. zwischen 17 Uhr und 17.15 Uhr. Tief im SW sieht man dann zum ersten Mal nach Neumond die ganz schmale Mondsichel (das ist schon allein schwierig...), danebn steht Merkur und daneben, etwas tiefer der Jupiter. Saturn ist schon zu tief, er bleibt unsichtbar.
Merkur entfernt sich noch weiter von der Sonne am Himmel, so dass er durchaus gut sichtbar am 20.1. bis etwa 17.50 Uhr schon bei größerer Dunkelheit im SW beobachtbar ist.Danach läuft er wieder auf die Sonne zu und wird eine Woche später unbeobachtbar.
Wer Uranus im Fernglas suchen möchte, hat am 20.1. mit einem Fernglas eine gute Chance: Der helle Mars steht nur 1°,5 nördlich des Uranus.
Am Abend des 23.1. steht der Mond zwischen Hyaden und Plejaden im Stier, ein recht netter Anblick.
Die Stars des letzten Jahres, Jupiter und Saturn sind nun nicht mehr zu sehen: Am 24.1. steht Saturn und am 29.1. Jupiter in Konjunktion zur Sonne.
Bild: ESO/Tafreshi
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