Am Freitag früh um 5.45 Uhr ist Halbmond. Heute Abend um 19.30 Uhr gleicht der Mond also mehr dem Halbmond als am Freitagabend.
Die Mondstellung hat zur Zeit zwei Besonderheiten:
Der Halbmond ist in Erdferne, es ist also der kleinste Halbmond des Jahres.
Aber wir blicken auch über den Nordpol des Mondes hinweg auf die Rückseite. Dies nennt man die Libration in Breite. Sie kommt durch die Neigung der Mondbahn zustande, manchmal sehen wir ihn etwas mehr von oben und manchmal etwas mehr von unten.
Heute Abend war für +/- 100 Jahre die drittstärkste Libration nach Norden.
Mehr von der nördlichen Rückseite sieht man erst am 13.1.2038!
Da bin ich richtig froh, dass sich die Wolken heute einigermaßen zurückgezogen haben und ich den Mond um 19.30 Uhr durch immerhin sehr dünnen Nebel habe fotografieren können.
Der Krater Albategnius liegt noch im Schatten, lediglich einige Kraterwände bekommen schon die Morgensonne ab.
Eine hellleuchtende Bergspitze konnte ich nicht identifizieren, sie muss in der Nähe des noch tief in der Nacht liegenden Alpentals sein.
Die erste Vergrößerung zeigt die Krater am unteren, südlichen Ende der Sichel. Mit Hilfe einer Mondkarte habe ich ungefähr (!) die Lage des 60. Breitengrades markiert.
Man sieht: Der Mondsüdpol ist hinter dem Mond...
Und nun der Blick zum Nordpol:
Die Krater W.Bond und Barrow, sonst kaum zu sehen, sind deutlich zu erkennen.
Ebenfalls mit Hilfe einer Mondkarte habe ich die ungefähre (!) Lage des 60. nördlichen Breitengrades und die ungefähre (!) Position des Mondnordpols markiert. Leider liegt er noch im Dunklen, aber:
Jetzt wird klar, dass wir heute Abend auf die Rückseite des Mondes sehen konnten.
Wer die Kraterwand rechts oberhalb des Nordpols wiedersehen möchte, muss hinfliegen oder bis 2038 warten...
Die Mondstellung hat zur Zeit zwei Besonderheiten:
Der Halbmond ist in Erdferne, es ist also der kleinste Halbmond des Jahres.
Aber wir blicken auch über den Nordpol des Mondes hinweg auf die Rückseite. Dies nennt man die Libration in Breite. Sie kommt durch die Neigung der Mondbahn zustande, manchmal sehen wir ihn etwas mehr von oben und manchmal etwas mehr von unten.
Heute Abend war für +/- 100 Jahre die drittstärkste Libration nach Norden.
Mehr von der nördlichen Rückseite sieht man erst am 13.1.2038!
Da bin ich richtig froh, dass sich die Wolken heute einigermaßen zurückgezogen haben und ich den Mond um 19.30 Uhr durch immerhin sehr dünnen Nebel habe fotografieren können.
Der Krater Albategnius liegt noch im Schatten, lediglich einige Kraterwände bekommen schon die Morgensonne ab.
Eine hellleuchtende Bergspitze konnte ich nicht identifizieren, sie muss in der Nähe des noch tief in der Nacht liegenden Alpentals sein.
Die erste Vergrößerung zeigt die Krater am unteren, südlichen Ende der Sichel. Mit Hilfe einer Mondkarte habe ich ungefähr (!) die Lage des 60. Breitengrades markiert.
Man sieht: Der Mondsüdpol ist hinter dem Mond...
Und nun der Blick zum Nordpol:
Die Krater W.Bond und Barrow, sonst kaum zu sehen, sind deutlich zu erkennen.
Ebenfalls mit Hilfe einer Mondkarte habe ich die ungefähre (!) Lage des 60. nördlichen Breitengrades und die ungefähre (!) Position des Mondnordpols markiert. Leider liegt er noch im Dunklen, aber:
Jetzt wird klar, dass wir heute Abend auf die Rückseite des Mondes sehen konnten.
Wer die Kraterwand rechts oberhalb des Nordpols wiedersehen möchte, muss hinfliegen oder bis 2038 warten...
Oben taucht die Formation Lunar V auf. |
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