Nur wenige Sterne kann man mit wenigen Teleskopen so beobachten, dass man Abbildungen der Oberfläche erhält. Mit Beteigeuze und dem VLT in Paranal Chile geht es.
Der belgische Astronom Miguel Montarges hat sich dies zunutze gemacht:
Im Januer 2019 ist das erste Bild entstanden: Beteigeuze im Normalzustand.
Das zweite Bild vom Dezember 2019 zeigt, dass sich ein großer Teil der Oberfläche verdunkelt hat.
Dafür gibt es zwei Erklärungen:
Die Temperatur ist in einem weiten Bereich gesunken oder eine große Staubwolke wurde von Beteigeuze ausgestoßen und steht zwischen uns und einem Teil des Sternes.
Ich bevorzuge die letztere, denn wenn sich Teile der Oberfläche abdunkeln, müsste es Helligkeitsvariationen durch die Rotation geben, davon sind mir aber keine Beobachtungen bekannt.
Das bedeutet: Die Helligkeitsabnahme kommt nicht durch eine Überlagerung zweier periodischer Lichtwechsel zustande, sondern ist die Folge einer besonders starken Abgabe von Staub in Richtung der Erde.
Dann kommt es nicht am 21.2. zum Helligkeitsanstieg (siehe frühere Posts) . Beteigeuze wird erst heller, wenn die Staubwolke sich vergrößert, somit verdünnt hat, und der Stern wieder durchscheinen kann.
Die beiden Videos zeigen einmal den Vergleich und zum anderen einen Zoom auf Beteigeuze zu. Zuerst sieht man IR-Aufnahmen der umgebenden Gas- und Staubwolken und dann die neueste Aufnahme des Sternes selbst.
Am Himmel sehen wir nur einen schwächer gewordenen Lichtpunkt...nun erfahren wir was dahinter steckt und können sogar den Stern richtig sehen.
Gigantisch!
credit: ESO/Kervalla/Montarges
Der belgische Astronom Miguel Montarges hat sich dies zunutze gemacht:
Im Januer 2019 ist das erste Bild entstanden: Beteigeuze im Normalzustand.
Das zweite Bild vom Dezember 2019 zeigt, dass sich ein großer Teil der Oberfläche verdunkelt hat.
Dafür gibt es zwei Erklärungen:
Die Temperatur ist in einem weiten Bereich gesunken oder eine große Staubwolke wurde von Beteigeuze ausgestoßen und steht zwischen uns und einem Teil des Sternes.
Ich bevorzuge die letztere, denn wenn sich Teile der Oberfläche abdunkeln, müsste es Helligkeitsvariationen durch die Rotation geben, davon sind mir aber keine Beobachtungen bekannt.
Das bedeutet: Die Helligkeitsabnahme kommt nicht durch eine Überlagerung zweier periodischer Lichtwechsel zustande, sondern ist die Folge einer besonders starken Abgabe von Staub in Richtung der Erde.
Dann kommt es nicht am 21.2. zum Helligkeitsanstieg (siehe frühere Posts) . Beteigeuze wird erst heller, wenn die Staubwolke sich vergrößert, somit verdünnt hat, und der Stern wieder durchscheinen kann.
Die beiden Videos zeigen einmal den Vergleich und zum anderen einen Zoom auf Beteigeuze zu. Zuerst sieht man IR-Aufnahmen der umgebenden Gas- und Staubwolken und dann die neueste Aufnahme des Sternes selbst.
Am Himmel sehen wir nur einen schwächer gewordenen Lichtpunkt...nun erfahren wir was dahinter steckt und können sogar den Stern richtig sehen.
Gigantisch!
credit: ESO/Kervalla/Montarges
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