Edward Guinan (Villanova University) diskutiert in einer Notiz in astronomytelegram die Ursache für den Lichtabfall von Beteigeuze:
Eine Redution des Radius auf 92% würde als Erklärung für den beobachtbaren Helligkeitsabfall reichen. Andererseits könnte ein riesiger Sternfleck verantwortlich sein oder von Beteigeuze ausgestossene Gase verdecken den Stern.
Eine Analyse der Lichtvariation von Beteigeuze (Fourierspektrum) zeigt die Stärke möglicher Perioden an:
Dominierend ist eine Periode von 430 Tage. Die erreicht ihr nächstes Minimum am 21.2. (+/- 7 Tage).
Danach sollte Beteigeuze wieder leicht heller werden, wenn der jetzige Abfall auf periodische Erscheinungen zurückzuführen ist.
Also spätestens Ende Februar/Anfang März sollte der Stern wieder steigende Helligkeitswerte haben.
Das besonders tiefe Minimum jetzt wäre dann durch das Zusammentreffen der Minima mehrerer Perioden zustande gekommen.
Trotz allem: Die Fourieranalyse ergibt, dass Beteigeuze selbst jetzt heller sein müsste (0,9 mag statt 1,6 mag). Also irgend etwas ist ungewöhnlich...
Obere Kurve: Helligkeitsvariation von Beteigeuze der letzten 10 Jahre
Untere Kurve: Periodenspektrum
Bild: Staub und Gas um Beteigeuze herum (credit: ESO/Kervella)
Kurven: Guinan, astronomy telegram 3.2.
Eine Redution des Radius auf 92% würde als Erklärung für den beobachtbaren Helligkeitsabfall reichen. Andererseits könnte ein riesiger Sternfleck verantwortlich sein oder von Beteigeuze ausgestossene Gase verdecken den Stern.
Eine Analyse der Lichtvariation von Beteigeuze (Fourierspektrum) zeigt die Stärke möglicher Perioden an:
Dominierend ist eine Periode von 430 Tage. Die erreicht ihr nächstes Minimum am 21.2. (+/- 7 Tage).
Danach sollte Beteigeuze wieder leicht heller werden, wenn der jetzige Abfall auf periodische Erscheinungen zurückzuführen ist.
Also spätestens Ende Februar/Anfang März sollte der Stern wieder steigende Helligkeitswerte haben.
Das besonders tiefe Minimum jetzt wäre dann durch das Zusammentreffen der Minima mehrerer Perioden zustande gekommen.
Trotz allem: Die Fourieranalyse ergibt, dass Beteigeuze selbst jetzt heller sein müsste (0,9 mag statt 1,6 mag). Also irgend etwas ist ungewöhnlich...
Obere Kurve: Helligkeitsvariation von Beteigeuze der letzten 10 Jahre
Untere Kurve: Periodenspektrum
Bild: Staub und Gas um Beteigeuze herum (credit: ESO/Kervella)
Kurven: Guinan, astronomy telegram 3.2.
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