Ein kosmisches Netzwerk aus Dunkler Materie strukturiert die Verteilung der Galaxien. An den Knotenpunkten sitzen oft Galaxienhaufen, die dort auch kollidieren und dabei Elektronen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigen.
Die dabei entstehende niederfrequente Radiostrahlung (10 -240 MHz) konnte jetzt bei vier Galaxienhaufen mit LOFAR (Low Frequency Array), einem europaweiten Antennennetzwerk nachgewiesen werden.
Die Megahalos mit Ausdehnungen von über 4 Mill. Lichtjahren sind deutlich größer als die bekannten Halos.
Die Bilder stammen aus der Originalveröffentlichung V. Cuciti et al., Galaxy clusters enveloped by vast volumes of relativistic electrons, Nature 609, 911 (2022)
Bild 1: Beobachtetes Megahalo eingezeichnet in Netzwerksimulation der Dunklen Materie
Bild 2: Megahalos der vier vermessenen Galaxienhaufen
Bild 3: Vergleich der Strukturen und Größen
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