Sonnenuntergang in Kassel (Lara Bendig)

Samstag, 19. März 2022

Wie Russlands Krieg gegen die Ukraine die internationale Weltraumforschung beeinträchtigt

 Krieg der Sterne...wir sind mitten drin

Wenn man das Vorgehen der russischen Regierung (nicht der Russen!) stockt einem der Atem!

Diese Menschen haben den Blick auf ein Zusammenleben auf der Erde und auf die Bewältigung großer Herausforderungen wie Klima und Corona verloren. Sie haben uns in Praktiken des Mittelalters zurück katapultiert und töten unverfroren tausende von Menschen.

Aber auch in der internationalen Zusammenarbeit im Weltraum hinterlässt dieser Krieg langwierige Folgen:

Russland reagiert auf die Sanktionen der USA und der EU durch Einschränkungen der Zusammenarbeit:

ExoMars Rover

Schon 2018 sollte der nach Spuren des Lebens suchende Rover als Gemeinschaftsprojekt der ESA und Rocosmos starten.

Erst durch technische Probleme, dann durch Corona wurde der Start auf 2022 verschoben.

Ein nächstes Startfenster wird 2024 sein. Dieses Jahr wird der Start wohl nicht stattfinden.

ISS

Noch funktioniert alles. Auf der ISS sind zwei russische, 4 amerikanische und ein europäisches Besatzungsmitglied. Ende März soll durch ein russisches Raumschiff ein NASA-Astronaut und die beiden russischen Kosmonauten zur Erde zurückfliegen.

Aber auch droht Putin die ISS nicht mehr mit den russischen Transportern auf höhere Umlaufsbahnen zu bringen und sie so abstürzen zu lassen.

Navigation und Internet

Roscosmos hat am 26.2. die Kooperation  für Starts eingestellt und alle Mitarbeiter aus franz. Guyana abgezogen. Direkt betroffen ist der geplante Start zweier europäischer Navigationssatelliten.

Aber auch der Start von britischen Internetsatelliten aus Russland ist abgesagt worden.

eROSITA Röntgenteleskop

Mit Hilfe des Röntgenteleskopes erforschen Astronomen weltweit großräumige Strukturen. Die ESA hat das Teleskop am 26.2. in einen Ruhemodus versetzt und die Arbeit eingestellt.

 



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