Sonnenuntergang in Kassel (Lara Bendig)

Freitag, 25. März 2022

Albert Einstein, Physiker und Philosoph, Teil 3

 Einsteins Lebensweg, Teil 2 1905 -1955

1909: Einstein wird Extraordinarius der Universität Zürich

1911: Die Grundidee der Allgemeinen Relativitätstheorie ART entsteht

1911/12: Einstein wird Professor in Prag

1916: Die ART ist veröffentlicht

Die ART wird aber erst anerkannt, nachdem 1918 eine englische Sonnenfinsternisexpedition die Voraussage der Raumkrümmung um die Sonne bestätigt.

Um Einstein begann ein Rummel als Wissenschafts-Star, der ihm sehr lästig war.

1921 erhielt er für seine Arbeiten zum Photoeffekt den Nobelpreis. Das Preisgeld hatte er schon seiner Noch-Frau versprochen, wenn sie in die Scheidung einwilligt. Die ART war noch nicht anerkannt, sie wurde nur am Rande erwähnt.

Einstein hielt aber seinen Nobelpreisvortrag nicht wie üblich und vorgesehen über die Arbeit, die zum Nobelpreis geführt hat, sondern er stellte die ART vor.

Seine Gegner nutzen die Einwände zur ART zu antisemitischen Volksversammlungen gegen ihn. In den USA wurde die Bevölkerung vor seinen atheistischen Ansichten gewarnt.

Seine politische Einstellung und seine jüdische Abstammung machten ein Leben für ihn in Deutschland unmöglich.

Er kehrte 1933 nicht mehr von einer Reise in die USA zurück. Dort bliebt er, obwohl verschiedene andere Länder sich um ihn bemüht hatten. Er wurde Vorstand des Instituts for Advanced Studies in Princeton.

Er hat nie wieder mit deutschen Physikern Kontakt aufgenommen.

1938 schreibt er: " Ich werde allerdings als ein altes abgestempeltes Museumsstück und Kuriosum hochgeschätzt. Ich arbeite aber noch immer fest drauf los, unterstützt von einigen wagemutigen jungen Kollegen. Denken kann ich noch, aber die Arbeitskraft hat nachgelassen. Und dann: tot sein ist auch nicht übel."

Die jungen Kollegen sind Podolsky und Rosen, mit denen er das EPR-Paradoxon aufstellte, das die Nichtlokalität der Quantenmechanik deutlich machte.

1939 bediente man sich Einsteins Berühmtheit, um Präsident Roosevelt für die Entwicklung der Atombombe zu gewinnen. Einstein unterzeichnete einen entsprechenden brief an den Präsidenten.

Obwohl sich Einstein der Gefahr einer solchen Waffe bewusst war, sah er sich zu diesem Schritt gezwungen, da er entsprechende Nachrichten über Arbeiten aus Deutschland mit Aussicht auf Erfolg bewertete.

Am 1.10.1940 wird Einstein amerikanischer Staatsbürger.

1948 wird er wegen einer stark erweiterten Aorta operiert..

1952 wird ihm das Amt des Staatspräsidenten von Israel angeboten, er lehnt aber ab.

Am 18.4.1955 bricht die Wand der Aorta. Albert Einstein stirbt im Alter von 76 Jahren.

Eine der letzten Handlungen seines Lebens war ein Brief an B. Russell, den dieser nach Einsteins Tod erhält. Einstein erklärt sich bereit, eine Erklärung zu unterschreiben, die vor den Gefahren der Wasserstoffbombe warnen soll.

Einstein wurde einmal von einem Rabbiner gefragt, ob er an Gott glauben würde: "Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt."

Einstein wurde auf eigenen Wunsch verbrannt und seine Asche verstreut. Sein Gehirn und seine Augen wurden aber vom Arzt, der die Todesursache untersuchte, gestohlen. Das Gehirn wurde in 240 Würfel zerlegt und sollte Forschungen zur Verfügung stehen. Das ist nie ernsthaft passiert.

Das Bild zeigt Einstein im Alter von 71 Jahren.






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