Wir feiern heute das 99-jährige Jubiläum eines Ereignisses, das etwa alle 100 Jahre vorkommt...
Zwischen dem 13. und 16. Mai 1921 gab es mehrere starke Massenausbrüche in der Sonnenkorona (CME = Coronal mass Ejections).
Die Sonne schleuderte gewaltige Plasmawolken in Richtung Erde.
Das Erdmagnetfeld wurde stark verändert, dadurch entstanden gewaltige Induktionsspannungen von bis zu 1000 V, die zu Leitungsbränden in Schaltbrettern, Telegraphenstationen und Eisenbahnkontrolltürmen führten. Sehr oft brannten dadurch ganze Gebäude aus.
Polarlichter waren noch am Erdäquator zu sehen.
Zwei CMEs kamen am 13.5., eines in der Nacht vom 14. auf 15.5. und vier weitere am 16.5. an der Erde an.
Insgesamt war das Ereignis ähnlich stark wie das berühmte Carringtonereignis 1859.
Würe so etwas im nächsten Sonnenfleckenmaximum in einigen Jaghren auftreten, dann könnten die GPS-Satelliten ihre Funktion einstellen und es gäbe zahlreiche Kraftwerksausfälle weltweit.
Das Bild zeigt die große Fleckengruppe über der die starken Magnetfelder durch einen Kurzschluss zwischen den Feldlinien Sonnenplasma in das All geschleudert haben.
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