Wäre es denn nicht ausreichend, wenn es einfach nur im Universum verteilte Sterne gäbe?
Statt dessen haben sich durch die Vakuumfluktuationen beim Urknall erst Massekonzentrationen gebildet, die zu den Vorstufen heutiger Galaxien geworden sind und dort drin gab es dann die Sternentstehung.
Ein Kosmos, nur aus Sternen, ohne Galaxien?
Dass ging vielleicht, aber dann gäbe es kein Leben im Kosmos.
Die chemischen Elemente haben sich fast ausschließlich im Inneren der Sterne gebildet und sind durch Sternenwinde oder Supernovaexplosionen freigesetzt worden.
So entstanden riesige Reservoirs aus Gas und Staub, die durch die Schwerkraft im Inneren der Galaxien festgehalten wurden und somit für die Bildung weiterer Sterngenerationen mit Planeten zur Verfügung standen.
Galaxien sind die Reservoirs für schwere Elemente, sie reichern sie an und stellen sie für weitere Prozesse zur Verfügung. Ohne Galaxien hätte die Sternbildung schnell aufgehört, vor allem gäbe es keine Planeten.
Bild: Ausschnitt aus dem 350 Millionen Lichtjahre entfernten Perseus-Galaxienhaufen (NASA/ESA/HST)
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