Die Nächte sind kurz und immer noch sehr hell, aber ein paar interessante Beobachtungen sind möglich:
Am 7.7. taucht gegen 4.20 Merkur erstmal dicht am NO-Horizont auf. Rechts oberhalb steht, etwas weiter entfernt, die schmale Mondsichel und der Stern Aldebaran.
Einen Tag später, am 8.7. steht die extrem schmale Mondsichel (zwei Tage später ist Neumond) unmittelbar über Merkur.
Alles spielt sich um 4.20 Uhr dicht am Horizont ab und nach wenigen Minuten ist die Dämmerung so hell, dass man zumindest Merkur nicht mehr sehen dürfte.
Merkurs Morgensichtbarkeit endet am 23.7.
Zwei Tage nach Neumond, also am 12.7. sollte man dann die extrem schmale zunehmende Sichel abends gegen 22.20 Uhr im WNW sehen können. Sie steht dicht bei der hellen Venus, links unterhalb der man Mars in der Dämmerung erahnen kann.
Am 21.7. steht Venus bei Regulus. Aber immer noch ist sie als Abendstern nur kurze Zeit tief am Westhorizont zu sehen.
Am 24.7. haben wir Vollmond. Er steht unterhalb von Saturn. Am 25.7. steht der nun wieder abnehmende Mond unterhalb von Jupiter. Daran erkennt man, dass die beiden Gasplaneten jetzt vor Mitternacht im SO aufgehen.
Die Vollmondnähe bei Jupiter und Saturn zeigt auch, dass deren Opposition nicht weit entfernt ist: Saturn steht am 2.8. und Jupiter am 20.8. der Sonne genau gegenüber.
Bilder: Stellarium
Bild 1: Morgensichtbarkeit von Mond und Merkur
Bild 2: Abendsichtbarkeit von Mond, Venus und Mars
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentar eingeben