Von Exoplaneten zur Galaxis
Weiterhin geht es um das Vorplanen un die Konzeptentwicklung von ESA-Missionen nach 2035.
Ein großes Feld für Satelliten wäre die Infrarot Astronomie, eher bei mittleren Wellenlängen.
Warum?
Exoplaneten mit mittleren Temperaturen strahlen genau in diesem Wellenlängenbereich. Man müsste ihre Strahlung registrieren und Spektren herstellen. Dann könnte man Aussagen treffen, ob ihre Oberflächen bewohnbar oder sogar bewohnt sind.
Diese IR-Strahlung durchdringt aber auch dichte Gas- und Staubwolken. Damit könnte man auch verborgene Bereiche unserer Galaxis untersuchen.
Noch immer wissen wir zu wenig über die Entwicklung unserer Galaxis und ihre innere Funktionsweise.
Dazu wäre es hilfreich auch in Gebiete hineinzusehen, die der optischen Astronomie verwehrt sind.
Astrometrie ist ein starkes Feld der ESA (Hipparchos, GAIA). Es liegt nahe einen Astrometriestatelliten für das mittlere IR zu entwickeln. Er könnte Sternbewegungen hinter Staubwolken analysieren und somit unsere Kenntnis über die inneren Abläufe unserer Galaxis verbessern.
Und gleichzeitig IR - Spektren von Exoplaneten aufnehmen.
Foto: ESA
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