Ich finde es immer wieder faszinierend (obwohl es keine Hexerei ist) wie mit vollkommen unterschiedlichen Teleskopen bei verschiedenen Wellenlängen gemachte Bilder aufeinander gelegt werden und dann viele neue Informationen entstehen.
Ein Beispiel dafür ist die Beobachtung der 55 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie NGC 4303 in der Jungfrau.
Blau ist die Darstellung im sichtbaren Licht, gemacht am VLT in Chile. Hier sieht man fertig entstandene junge heiße Sterne.
Im Mikrowellenbereich hat ALMA, ebenfalls in der Atacamawüste in Chile, die gelb unterlegte Aufnahme gemacht. Hier sehen wir Molekülwolken, aus denen mal Sterne werden.
Man erkennt auch gut die unterschiedliche Auflösung: Die viel längeren Mikrowellen haben natürlich eine schlechtere Auflösung für Details als das kurzwellige blaue Licht.
credit: ESO/ALMA/PHANGS
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