Sonnenuntergang in Kassel (Lara Bendig)

Dienstag, 26. Februar 2019

Henrietta Leavitt: Ein Computer vermisst die Welt

1868 wurde Henrietta Leavitt geboren.Relativ bald wurde sie auf Grund einer Erkrankung nahezu taub. Nach ihrem Schulabschluss nahm sie an  der Universität in  Havard an einem speziellen Bildungsgang für Frauen teil, gegen dessen Ende sie sich für Astronomie interessierte.

Danach wurde sie als Computer eingestellt. Das waren Frauen, die besonders in Mathematik trainiert waren und die Datenauswertung der Astronomen durchführten. Sehr schnell wurde sie Chefin der Photometrieabteilung und untersuchte Veränderliche Sterne. In den Magellanschen Wolken entdeckte sie Cepheiden, bei denen sie erkannte, dass zu einer längeren Periodendauer auch eine größere Leuchtkraft gehörte (siehe Post über Entfernungsmessungen)

Mit der von ihr entdeckten Peridonen-Leuchtkraft-Beziehung  konnte man erstmals die Entfernungen der Galaxien messen. Hubble nutzte ihre Arbeiten um die Expansion des Universums zu bestimmen.
Das konnte Leavitt aber nicht mehr erleben, sie starb 1921 drei Jahre vor Hubbles Entdeckung an Krebs.


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