Wenn wir schon die Sonne nicht direkt am Himmel sehen, usnere Sonnenbeobachtungsstaelliten liefern uns aber immer ein aktuelles Bild.
Die Auzfnahmen hier stammen vom Satellitenobservatorium SOHO, alle heute Nacht gemacht:
Bild 1: Sonne im Weißlicht
Man sieht einen relativ großen Sonnenfleck und oben, gegenüber des Sonnenäquatots eine winzige kleine Pore.
Links unterhalb des unteren Flecks sieht man einige aufgehellte Gebiete, Sonnenfackeln.
Sonnenflecken sind durch Magnetfelder abgekühlte Bereiche der Photosphäre.
Sonnenfackeln sind über den Sonnenflecken schwebende heißere Gebiete.
Bild 2: Magnetfeldstruktur
Durch eine Untersuchung der Aufspaltung von Spektrallinien kann man für jede Stelle der Sonne Stärke und Richtung (hier schwarz/weiß dargestellt) des Magnetfeldes darstellen.
Für beide Sonnenflecken erkennt man großräumige, bipolare Magnetstrukturen. Das spricht dafür, dass es alte Sonennfleckengruppen am Ende der Aktivität sind. Zuerst verschwinden die Sonnenflecken, dann erst die Magnetfelder.
Man erkennt auch sehr schön, dass die Magnetfeldpolung auf beiden Seiten des Sonnenäquators entgegengesetzt ist (S/W, W/S).
Bild 3: Koronastruktur
Diese Idee wird auch dadurch verstärkt, dass sich die Magnetfelder der beiden Flecken bis in hohe Koronaschichten auswirken. Die Aufnahme hier zeigt Koronaplasma bei 2 Mill Grad, das ist ganz weit oben in der Sonnenatmosphäre.
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