Die Antwort hat mich überrascht...nirgends...
Woran liegt das?
Protosterne entstehen durch den Kollaps einer Molekül- und Staubwolke. Der Kollaps fängt Innen an und wandert dann nach Außen.
Der sich bildende Stern im Inneren wird durch Gasdruck stabilisiert, er ist umgeben von einer einfallenden Hülle aus Gas und Staub. Der Staub wird weiter Innen dann verdampft.
Insgesamt entstehen drei Komponenten der Strahlung:
- direkte Strahlung vom neu entstehenden Stern (sicvhtbares Licht und IR)
- direkte Wärmestrahlung vom Staub in der Akkretionsscheibe
- Strahlung der einfallenden Staubwolken
Die Strahlung des Sternes und auch der Akkretionsscheibe werden von den Staubwolken absorbiert und bei längeren Wellenlängen wieder abgestrahlt.
Die Gesamtstrahlung des Protosternes, also des gesamten Gebietes aus Stern, Hülle und Scheibe, entsteht aus Gebieten unterschiedlicher Temperatur.
Im HRD muss man aber die Leuchtkraft gegen die Temperatur der Schicht auftragen, die die Leuchtkraft erzeugt.
Das geht beim Protostern nicht.
Erst wenn er durch den Staub hindurchscheint, also geboren ist, passen Leuchtkraft und Temperatur zu einem Punkt im HRD zusammen.
Bild 1: künstlerische Darstellung (NASA/JPL/Caltech/R.Hurt(SSC))
Bild 2: Modellrehcnungne zeigen den Weg des sich bildenden Sternes (allein) längs einer Instabilitätslinie (Hayashi-Linie) (LP Uni Göttingen)
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