Sonnenuntergang in Kassel (Lara Bendig)

Freitag, 14. Mai 2021

Gibt es Leben außerhalb der Erde? Teil I

 

Kurz meine Antwort: Ich bin mir sicher!

In der folgenden Serie von Posts möchte ich jeweils kurz auf die Frage nach außerirdischem Leben und einer möglichen Kontaktaufnahme eingehen. 

 

Was  Fakt ist: Satelliten und Fernrohre haben tausende fremder Planetensysteme gefunden und in wenigen Jahren werden die neuen großen Teleskope die Atmosphären dieser Planeten wirklich nach Lebensspuren untersuchen können.

In der Tat könnten wir in der "Morgendämmerung" einer gigantischen Entdeckung stehen.

Teil 1: Leben ist ein kosmisches Phänomen

Die Bausteine des Lebens entstehen schon überall im Kosmos vor der eigentlichen Bildung von Planeten. Sie konzentrieren sich in Kometen, die sie später auf die erkalteten Planeten bringen.

Sie entstehen auf den Oberflächen von interstellaren Staubteilchen in dünnen Eisschichten.

Kometenkerne sind aus solchem vereistem Staub zusammengesetzt.

In Gas- und Molekülwolken sind sogar Vorstufen der Proteine gefunden wurden.Und mit dem Alkohol im Orionnebel könnte sich die Menschheit jahrelang besaufen.

Wir können also davon ausgehen, dass überall im Kosmos die Grundbausteine des Lebens in Sternentstehungsgebieten vorkommen.

In den letzten Jahren haben wir vermehrt in unserem Sonnensystem nach Möglichkeiten für außerirdisches Leben gesucht.

Auf dem Mars ist man nicht fündig geworden (bisher...), es ist aber sicher, dass er früher Wasser an seiner Oberfläche hatte.

Vollkommen überraschend wurde deutlich, dass einige der großen Monde von Jupiter (u.a.Europa) und Saturn (Encleadus)unter ihrem dicken Eispanzer einen warmen Ozean haben müssen.

Es wurde ngeysirartige Wasserdampffontänen beobachtet, Raumsonden sind durch Wasserdampfwolken hindurchgeflogen.

Die notwendige Wärme zum Schmelzen des Eises kommt durch die gezeitenartigen Bewegungen der Monde, es ist schlichtweg Reibungswärme der Gesteine.

Man geht davon aus, dass das Wasser die üblichen Beimengungen an organischem Material hat, wie sie auch im Eis der Kometenkerne vorkommt. Und daraus könnte sich Leben entwickelt haben.

Aber wie ist es mit der Energie für Leben in den Ozeanen, die ja sonnenfern von einer dicken Eisschicht überzogen sind? Dort wird es kein Licht und keinen freien Sauerstoff geben.

Eine vergleichbare Situation herrscht auf der Erde am Boden der Weltmeere in etwa 10 km Tiefe. Dort hat man aber ebenfalls vollkommen eigene Lebensformen (Tiere, Pflanzen) entdeckt, die sich von den aus dem Erdinneren austretenden Stoffen in den sog. "black smokern" ernähren und weder Licht noch Sauerstoff brauchen.

Vielleicht sieht es am Boden des Pazifiks so aus wie in den warmen Ozeanen der großen Eismonde?

Wir werden es sicher erfahren, denn in den 30-Jahren sollen Raumsonden dort hin fliegen und schlichtweg "nachschauen".

Ich bin mir sicher: Spätestens dann wird man Leben außerhalb der Erde finden. 

Zum Bild:

Wo ist es entstanden?


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentar eingeben