Sonnenuntergang in Kassel (Lara Bendig)

Freitag, 6. März 2020

Klimaschutzrat der Stadt Kassel

Am Donnerstag war die erste Sitzung des Klimaschutzrates der Stadt Kassel in der Grimmwelt, zu dem ich berufen wurde.

Hier  ein kurzer (persönlicher) Bericht.

Der Klimaschutzrat ist von der Stadtverordnetenversammlung 2019 als Beratungsgremium, das Konzepte mit Teilzielen und Indikatoren entwickeln soll, beschlossen worden.

Stadtrat  Nolda (Dezernent für Bauen und Umwelt) hat ihn nun zu einer konstituierenden Sitzung am 5.3. (17.00 - 20.15 Uhr) einberufen. Er ist ein Expert/innengremium, das fachliche Expertise einbringt und Anregungen aus der Zivilgesellschaft aufnimmt. Er ist ein unabhängiges Beratungsgremium für Politik und Verwaltung. Er wird ergänzt durch zusätzliche Gruppen, die mögliche Konzepte und Maßnahmen erarbeiten sollen und dem Klimaschutzrat vorlegen werden. Schon am 20.3. gibt es eine erste Themenwerkstatt (zu Gebäuden, Energieversorgung, Akzeptanz), die, besetzt durch externe Experten dem Klimaschutzrat erste Vorschläge erarbeitet, die dieser dann bewertet, ergänzt und an die Stadtverwaltung gibt.
Die 32 Mitglieder kommen aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung (u.a. Prof. Hoffmann vom Fraunhofer IEE), Zivilgesellschaft (u.a. BUND, FFF), Wirtschaft (u.a. IHK, SMA), Wohnen und Bauen (u.a.Mieterbund), Gewerkschaften und Betriebsräte (u.a.DGB), Wohlfahrt und Soziales, Religion, Kultur und Bildung (u.a. MHK, Naturkundemuseum, SFN), Junge Generation (u.a.Stadtschülerrat) sowie Vertreter der Rathaus-Fraktionen als Gäste.

Mein persönlicher Eindruck: ein sehr heterogenes und diverses Gremium, klug ausgewählt, aber Menschen mit sehr ernsten Absichten etwas zu ändern, aber sachlich und inhaltsbezogen zu überlegen. Das wird auch in der Wahl des Moderators Prof. Hein, ehem. Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck deutlich.
Er möchte keine institutionalisierte Dauerdiskussion, die Umsetzungen verhindert, weil diese, wenn überhaupt,  erst am Ende vorgesehen sind. Work in progress ist das Motto.
Da wir uns in der nächsten Sitzung schon auf ein exemplarisches Beispiel verständigen wollen, das zeitnah umgesetzt werden kann, gehe ich von wichtigen Impulsen für die Entwicklung der Stadt aus.

Im SFN bilden wir einen SFN-Klimarat, in dem Jugendliche eigene Konzepte beraten oder die aus dem Klimaschutzrat über mich vermittelten Konzepte diskutieren Die Meinung dieses SFN-Klimarates trage ich dann in den Klimaschutzrat hinein (unabhängig davon, ob es meine Ansicht trifft).

Der SFN Klimarat trifft sich alle vier bis sechs  Wochen (möglichst freitags nach 18 Uhr) im SFN. Ich werde ihn begleiten, aus dem Klimaschutzrat berichten, aber ich werde ihn nicht moderieren, das sollen Jugendliche selbst übernehmen.

Ich wäre dafür, auch einen Anteil (ca.20%) von Jugendlichen zuzulassen, die nicht im SFN sind, aber zur regelmäßigen Mitarbeit bereit sind. Interessenten können sich bei mir melden.

Zur konstituierenden Sitzung, die ich spätestens nach den Osterferien machen möchte, hat auch Stadtrat Nolda sein Kommen zugesagt und ist zu Gesprächen bereit.

Der SFN-Klimarat kann auch Referenten für das Klima-Café einladen  oder Projekte entwickeln.
Das Bild zeigt die Organisatoren des Klima-Schutzrates (Stadtrat Nolda rechts, daneben Prof. Hein), Pressestelle der Stadt Kassel



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