Sonnenuntergang in Kassel (Lara Bendig)

Donnerstag, 7. November 2019

Nobelpreis für Physik an Astronomen: 12. Vergleich mit unserem Sonnensystem

Modelle für die Entstehung unseres Sonnensystems wurden genau an Abstände und Massen unserer Planeten angepasst. Sie konnten aber die Vielfalt der Exoplanetensysteme nicht deuten.

Interessant ist ein Vergleich der Eigenschaften anderer Systeme mit unserem:
Die Graphik entstammt der Würdigung des Nobelpreiskomitees.
Links sehen wir die Massen von Exoplaneten gegen die Umlaufszeiten aufgetragen (kennt man die Neigung der Bahn nicht, ergibt sich eine kleinst mögliche Masse). Die Farbmarkierungen entsprechen verschiedenen Messmethoden(siehe Post vom 29.10.), das interessiert hier nicht.

Auffallend ist, dass die Massen der kurzperiodischen Planeten alle deutlich über der unserer Gesteinsplaneten liegt,lediglich Jupiter und Saturn passen sich dem Üblichen etwas an.
Im rechten Bild sehen wir, dass die Planetengrößen der Exoplaneten immer über denen unseres Systems liegen.

Fazit: Unser Planetensystem scheint nicht ein übliches zu sein.

Das soll uns aber keine besondere Bedeutung zuweisen.
Bisher konnte nur ein ganz kleiner Teil der Sonnenumgebung nach Exoplaneten abgesucht werden. Das zeigt ganz eindrücklich das letzte Schaubild.

Damit ist die zwölfteilige Postreihe über den diesjährigen Physik-Nobelpreis beendet.




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